Wiesbach muss zeitgleich beim SV Gonsenheim ran. Mit einem Sieg könnte der Tabellen-17. den 16. aus dem Mainzer Stadtteil überholen und damit die Abstiegsränge verlassen.

Wiesbachs Trainer Helmut Berg: "Der September wird mit den Partien gegen die direkte Konkurrenz ein ganz wichtiger Monat für uns. Wenn wir den Anschluss halten wollen, müssen wir da punkten." Eine Chance für Wiesbach könnte sein, dass der kommende Gegner momentan mehr mit sich selbst kämpft als mit der Oberliga-Konkurrenz. Vor neun Tagen trat Gonsenheims Trainer Aydin Ay von seinem Amt zurück. Offenbar hatte es zuvor Kritik aus der Mannschaft an seiner Arbeitsweise gegeben. Am vergangenen Wochenende saß während des 1:5 beim FC Arminia Ludwigshafen erstmals der bisherige Co-Trainer Niels Magin auf der Gonsenheimer Trainerbank.

Die SVE II hat mit dem Tabellenführer SC Hauenstein eine schwere Aufgabe vor der Brust. Der Gegner aus dem Pfälzerwald wurde schon vor der Saison zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt. Vor allem die Abwehr des SCH scheint schwer zu knacken. Mit nur fünf Gegentoren stellt Hauenstein bislang die sicherste Defensive der Liga. Chancenlos sind die Gastgeber aber auch gegen den Spitzenreiter nicht. Am vergangenen Wochenende zeigte die Mannschaft beim 2:2 gegen den Tabellensechsten FSV Salmrohr eine ansprechende Leistung und war dem Sieg am Ende näher als der Gegner. Trainer Peter Eiden zeigte sich nach der Partie in weiten Teilen zufrieden mit der Leistung seiner jungen Mannschaft. Eiden monierte aber noch "zu viele unnötige Fouls und Stellungsfehler", die gegen den Tabellenführer vermutlich knallhart bestraft werden.