Schwengelpumpe erinnert an frühere Zeiten
Hargarten. Was die Wasserversorgung angeht, sind wir gewohnt, einfach den Wasserhahn aufzudrehen und schon fließt das kühle Nass. Dass dies vor hundert Jahren vielerorts noch nicht möglich war, kann man in den Dorf- oder Schulchroniken lesen. Das zur Versorgung der Bevölkerung und des Viehs notwendige Wasser wurde aus Brunnen entnommen oder mittels Schwengelpumpen zu Tage gefördert
Hargarten. Was die Wasserversorgung angeht, sind wir gewohnt, einfach den Wasserhahn aufzudrehen und schon fließt das kühle Nass. Dass dies vor hundert Jahren vielerorts noch nicht möglich war, kann man in den Dorf- oder Schulchroniken lesen. Das zur Versorgung der Bevölkerung und des Viehs notwendige Wasser wurde aus Brunnen entnommen oder mittels Schwengelpumpen zu Tage gefördert.In Hargarten wurde im Jahre 1903 die öffentliche Wasserversorgung mit dem Bau der "Burrenstuw" (Bornstube) und Verlegung der Wasserleitung ins Oberdorf hergestellt. Zur Erinnerung an die einstige Wasserversorgung wurde nun eine 190 Zentimeter hohe, alte Schwengelpumpe nebst einem alten Sandsteintrog auf dem neu gestalteten Vorbereich des Dorfplatzes errichtet. Sie wurde von dem inzwischen verstorbenen Karl Schmidt, wegen seiner guten Rostwürste auch als "Wurschd-Karl" bekannt, dem Heimat- und Kulturverein Hargarten (HKV) geschenkt.
Pumpe öffentlich vorgestellt
Der alte Sandsteintrog konnte durch Vermittlung von Marc Mertes auf Kosten der Gemeinde Beckingen erworben werden. Die beiden Buben Henry und Max fanden bei einem Besuch des angrenzenden Dorf- und Spielplatzes großes Interesse an der stattlichen Wasserpumpe, die im Rahmen des von der Feuerwehr und des HKV veranstalteten Festes "Wir feiern in den Mai" der Öffentlichkeit vorgestellt worden war.
