Schweiß fließt in Strömen zum Auftakt des Saar-Spektakels

Saarbrücken · Mit der Premiere des Schüler-Kanu-Slalom-Wettbewerbes und den ersten Drachenbootrennen hat am Freitagnachmittag bei heißen Temperaturen das Saar-Spektakel begonnen. Bis Sonntag werden bis zu 300 000 Besucher erwartet.

 Ein Schüler-Kanu-Slalom stand zum ersten Mal im Saar-Spektakel-Programm. Im Hintergrund Autobahn und Landtag. Foto: Becker&Bredel

Ein Schüler-Kanu-Slalom stand zum ersten Mal im Saar-Spektakel-Programm. Im Hintergrund Autobahn und Landtag. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Freitag, 16.15 Uhr: Spannende Minuten liegen vor Sebastian Franz. Der Neunjährige hatte seinen "großen Auftritt" beim Saar-Spektakel. In seinem Boot schien er dennoch ganz cool auf den Startschuss zu warten: "Ich glaube, ich bin aufgeregter", verriet seine Mama Pamela, die am Ufer stand und ihn anfeuerte. Der Junge gehörte zu den zwölf Teilnehmern des Schüler-Kanu-Slalom-Wettbewerbes, der bei der 15. Jubiläums-Ausgabe des Festes seine Premiere feierte. "Er hat das bei den Olympischen Spielen gesehen und fand das gleich toll", erklärte seine Mutter.

Im Gegensatz zu dem Nachwuchs ist Walter Teusch ein Saar-Spektakel-Urgestein und hat 1999 die Drachenbootrennen, die gegen Abend starteten, mit nach Saarbrücken geholt: "Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung", sagte der Moderator. Unter den dieses Mal rund 40 Teams ist auch eine Renngemeinschaft aus Saarbrücker Zeitung und der Firma Berkenbusch.

Nicht nur bei den Teilnehmern floss der Schweiß in Strömen. Wegen den hochsommerlichen Temperaturen bevorzugten viele der ersten Saar-Spektakel-Gäste eher unspektakuläre Aktionen. Viele suchten sich ein ruhiges Plätzchen im Schatten und wollten, wie Christa Klingel und Regina Gerspach, einfach zuschauen. "Die maritime Atmosphäre stimmt - nur die kühle Brise von der See fehlt euch hier", scherzte Horst Krämer aus Hamburg, der mit seiner Familie seine Schwester im Saarland besucht. Ein anderes Paar wartete darauf, dass die ersten Teilnehmer die neue Kletterwand bestiegen und - so hofften sie - in der Saar landeten.

"I came for you", hallte es dagegen von der "Radio Salü2-Bühne. Als Chris Thompson, Ex-Sänger der Manfred Mann's Earth Band, Soundcheck hatte, war der Tbilisser Platz noch leer. Bei seinem Auftritt am Abend sah das sicher anders aus. Bis Sonntag sollen dort auch DJ Bobo, Macon, Johannes Oerding & Co. für ausgelassene Stimmung sorgen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort