Schulpartnerschaften sollen sich weiterentwickeln

Gersheim. Zwei Mal im Jahr treffen sich deutsche und polnische Pädagogen sowie Eltern von Schülern im jeweils anderen Land, um sich weiter zu bilden und um andererseits deutsch-polnische Schulpartnerschaften weiter zu entwickeln. Am Wochenende begann eines der beiden Treffen in diesem Jahr

Gersheim. Zwei Mal im Jahr treffen sich deutsche und polnische Pädagogen sowie Eltern von Schülern im jeweils anderen Land, um sich weiter zu bilden und um andererseits deutsch-polnische Schulpartnerschaften weiter zu entwickeln. Am Wochenende begann eines der beiden Treffen in diesem Jahr. Fünf Tage lang, bis kommenden Donnerstag, werden wieder Pädagogen und Elternvertreter zusammenkommen und an der Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen. Ausgerichtet wird das Treffen von Spohns Haus, dem ökologischen Bildungszentrum und Schullandheim in Gersheim, und der Europäischen Akademie Otzenhausen. Tagungsort ist in diesem Jahr erstmalig die Otzenhausener Akademie.

Breite Unterstützung

Wie Spohns Haus weiter mitteilt, werde das bilaterale Projekt vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk, der Landesregierung und weiteren Bildungsinstitutionen unterstützt. Spohns Haus koordiniert für das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJ) alle offiziellen bilateralen Maßnahmen für das Saarland im Rahmen des deutsch-polnischen Jugendaustauschs. Das Saarland pflegt eine Partnerschaft mit der polnischen Region Podkarpackie, die vor zwei Jahren durch Ministerpräsident Peter Müller besiegelt wurde. Auch der Saarpfalz-Kreis wird im Mai dieses Jahres eine offizielle Partnerschaft mit dem polnischen Landkreis Przemyl eingehen. In diesem Jahr steht die Konferenz unter dem Leitmotiv "Gemeinsam nachhaltig in die Zukunft". Über 80 Lehrer und Elternvertreter aus den Partnerschulen werden pädagogische und didaktische Möglichkeiten erarbeiten, um die Partnerschaften mit Leben zu erfüllen und sie für die Schüler interessant zu gestalten. Hochkarätige Referenten werden gemeinsam mit den ökopädagogischen Fachkräften von Spohns Haus die Workshops leiten wie auch eine Exkursion nach Brüssel durchführen. In Brüssel steht auch ein Empfang in der Landesvertretung des Saarlandes auf dem Programm. Zum Stellenwert der Konferenz führt Projektleiter Hans Bollinger, verantwortlich für Spohns Haus, aus: "Wir wollen nicht nur Jugendliche aus Polen und Deutschland in Kontakt miteinander bringen, auch die Pädagogen vor Ort sollen sich kennen lernen und so die Basis für eine gute Weiterentwicklung des Austauschs und damit der Völkerverständigung legen." red

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