Schützenhaus kann verkauft werden

Holz. Der Personal- und Finanzausschuss des Heusweiler Gemeinderates hat beschlossen, das Grundstück, auf dem das Schützenhaus des insolventen Schützenvereins Hubertus Holz steht, an die Saarbrücker Großkaliber-Sportschützen (SGS) zu verpachten. Laut Bürgermeister Reiner Ziebold ist der Ausschuss bei seiner Entscheidung der Verwaltungsvorlage gefolgt

Holz. Der Personal- und Finanzausschuss des Heusweiler Gemeinderates hat beschlossen, das Grundstück, auf dem das Schützenhaus des insolventen Schützenvereins Hubertus Holz steht, an die Saarbrücker Großkaliber-Sportschützen (SGS) zu verpachten. Laut Bürgermeister Reiner Ziebold ist der Ausschuss bei seiner Entscheidung der Verwaltungsvorlage gefolgt. "Ich war von Anfang an für eine weitere Nutzung der Anlage durch Sportschützen, sprich: für die Verpachtung des Geländes an den Saarbrücker Schützenverein. Die Tatsache, dass die SGS ihren Schießsport auch mit großkalibrigen Waffen ausübt, hat mich überhaupt nicht gestört, da Hubertus Holz früher ebenfalls eine Genehmigung für diese Waffensysteme besaß. Wir werden in Kürze den Pachtvertrag abschließen", erklärte Ziebold. Die SGS hatte starkes Interesse bekundet, die verwaiste Schießsportanlage samt Gaststätte und einer kleineren, direkt neben dem Hauptgrundstück liegenden Landparzelle, aus der Konkursmasse zu kaufen (wir berichteten). Der Verein muss bisher, da er keine eigene Schießsportanlage besitzt, auf die Anlagen der Schützenvereine Dudweiler und Fechingen ausweichen. Um den Kauf der Holzer Anlage möglich zu machen, muss zuerst das dazugehörige Grundstück von der Gemeinde gepachtet werden. Laut SGS-Vorsitzendem Roger Frank will der Verein nach Abschluss des Pachtvertrages das Haus erwerben und von der Behörde geforderte bauliche Veränderungen vornehmen. Nach seiner Vorstellung soll die Gaststätte in eigener Regie bewirtschaftet und nur zu den Trainings- und Wettkampfzeiten geöffnet werden. aki

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