Schüler tüfteln wie das große Vorbild

Homburg · Wo der Name „Bosch“ draufsteht, steckt auch Bosch drin. Das gilt für Werkzeuge und Auto-Zubehör, aber auch für die Robert-Boch-Schule. Deren Schüler Beschäftigten sich intensiv mit dem Namenspatron.

 Im Rahmen einer Projektwoche beschäftigten sich die Schüler der sechsten Klassen der Robert-Bosch-Schule mit dem Thema Robert Bosch. Foto: Bernhard Reichhart

Im Rahmen einer Projektwoche beschäftigten sich die Schüler der sechsten Klassen der Robert-Bosch-Schule mit dem Thema Robert Bosch. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Mit dem Leben und Wirken von Robert Bosch beschäftigten sich die sechsten Klassen der gleichnamigen Gemeinschaftsschule in insgesamt fünf Projekten.

So konnten die Schüler zwischen "Szenischem Spiel", "Bosch lässt's knallen", "Collage", "Robert-Bosch-Journal" sowie "Wir zeichnen Bosch" wählen. Zum Abschluss der Projektwoche durften die Sechstklässler Eltern und Freunden ihre Ergebnisse präsentieren und die kleinen Forscher geduldig ihre Experimente zeigten und für Fragen Rede und Antwort standen.

"Unsere Sechstklässler haben sich mit großer Begeisterung an dem Projekt beteiligt und unter Anleitung der Bosch-Azubis viel Selbstbewusstsein gesammelt", freute sich Schulleiterin Barbara Neumann über das Engagement der Schüler. "Sie waren sehr motiviert", lobte der stellvertretende Schulleiter Thorsten Ruf deren Engagement. Eröffnet wurde die Präsentation in der neuen Cafeteria mit einem kleinen Theaterstück, bei dem die Lebensgeschichte von Robert Bosch pantomimisch von wechselnden Erzählern geschildert und kommentiert wurde. Dabei erfuhren die Sechstklässler allerlei über den Menschen Bosch, sein Leben, seine Erfindungen, seine Firmengründungen sowie seine sozialen Errungenschaften.

Beim Projekt "Bosch lässt`s knallen" drehte sich alles um naturwissenschaftliche Experimente aus dem Bereich Chemie und Physik. Größtes Geschick erforderten die "heißen Drähte", welche beim ersten Händezittern und der damit verbundenen Berührung fiepten. Einen ordentlichen Schreck bekamen die Zuschauer bei der "Filmrollen-Explosion", bei der der Deckel der Filmrolle mit einem lauten Knall in die Luft schoss. "Collage" hieß das künstlerische Projekt, welches sich mit der Gestaltung einer Wand im Eingangsbereich vor der neuen Cafeteria beschäftigte. Aus der Collage wurde im Laufe des Projektes eine "Assemblage" aus verschiedenen, von der Juniorfirma von Bosch zur Verfügung gestellten Materialien, etwa Metallspäne, Plastik- und Kabelresten, Metallplatten, die an der Wand befestigt wurden. Zudem wurde eine "Bosch-Zündkerze" auf die Wand gemalt und durch Fotos verbunden.

Des Weiteren entstand ein "RB-Journal", eine Projekt-Rundschau, die von den kleinen Journalisten stilecht in zwei Kladden präsentiert wurden. Beim Durchblättern entdeckten interessierte Leser unter anderem auf von Hand geschriebenen und kolorierten Seiten Zitate von Bosch sowie einen Steckbrief in französischer Sprache. Das Projekt "Wir zeichnen Bosch" schuf eine Zeitleiste mit den wichtigsten Ereignissen aus Bosch Leben und Wirken sowie eine Weltkarte, in der sämtliche Bosch-Werke eingezeichnet waren.

Das gesamte Projekt sei "ein voller Erfolg, auf den die beteiligten Schülerinnen und Schüler zu Recht stolz sein können", ergänzte die fachdidaktische Leiterin der Gemeinschaftsschule, Anne Preisinger.

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