Schüler planen ihren Schulhof
Erbach. Schülerinnen und Schüler der Erweiterten Realschule Homburg II in Erbach präsentierten ihre Ideen zur Neugestaltung des Schulhofes und des Schulgeländes. Vorausgegangen waren mehrere Treffen zusammen mit ihrer Lehrerin Annelie Omlor, die sich zur Verstärkung Fachfrauen zu diesem Thema eingeladen hatte. Ina Kunz vom St
Erbach. Schülerinnen und Schüler der Erweiterten Realschule Homburg II in Erbach präsentierten ihre Ideen zur Neugestaltung des Schulhofes und des Schulgeländes. Vorausgegangen waren mehrere Treffen zusammen mit ihrer Lehrerin Annelie Omlor, die sich zur Verstärkung Fachfrauen zu diesem Thema eingeladen hatte. Ina Kunz vom St. Ingberter Beratungsbüro Kobra und Alexandra Mohacsi, die sich beim Saarpfalz-Kreis um Schulhofgestaltung und Außenanlagen kümmert, brachten ihre Erfahrungen dabei ein. Dank Ihrer Betreuung und mit Einsatz von viel Styropor, Karton, Farben und anderer Bastelmaterialien, entstanden Modelle, die von Karolina Bauer und ihrer Gruppe erstmals in der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.Schulleiter Karl-Peter Ranker begrüßte Landrat Clemens Lindemann und weitere Beteiligte am Schulhofprojekt in der Cafeteria des Neubaus.
Mit großer Professionalität erläuterten die Schülerinnen und Schüler ihre Ideen anhand ihrer Modelle: Sie möchten das Unterholz im Schulwald roden, um dort Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen, außerdem sollten überall Sitzgelegenheiten aufgestellt und ein paar Klettergerüste errichtet werden. Der Sportplatz sollte nach Wunsch der Schüler zumindest wieder Tornetze erhalten, vielleicht wäre ja auch eine Beach-Volleyball-Anlage eine schöne Sache für den Sommer, so die einhellige Meinung.
Im Hinblick auf den Sportunterricht sagte der Landrat fürs kommende Frühjahr vorab schon mal die Renovierung der durch die Bauarbeiten ramponierten Laufbahn zu. Die zur Auflockerung des Schulhofes gewünschten Bäume und Beete dürften auch kein großes Problem darstellen. Alexandra Mohacsi sagte spontan die Unterstützung beim Bau von Holz-Sitzgruppen zu. Damit waren die Schüler nach der Ideensammlung bereits einen wichtigen Schritt weitergekommen. Wenn auch nicht alle Wünsche erfüllt werden konnten, so waren doch einige Verbesserungen erzielt worden.
Der Landrat lobte die Ideen der jungen Leute und versprach Unterstützung im Rahmen des Möglichen. Vielleicht wird es ja im Frühjahr 2012 ja schon erste Sitzgelegenheiten im Schulhof geben - die Schülerinnen und Schüler werden jedenfalls am Ball bleiben. Mit Worten des Dankes und der Zuversicht verabschiedete Schulleiter Ranker seine Gäste nach der Vorstellung und freute sich - wie auch Karolina und ihr Team - auf das kommende Frühjahr, wenn man sich wieder draußen aufhalten kann, ohne zu frieren oder nass zu werden. red
