Schüler machen Frühjahrsputz in Wadern

Wadern. 70 Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen Barbara Ekerold, Valérie Frétault-Preiss, Walli Wolbers und Fachlehrer Werner Ames haben sich zum achten Mal an der Müllsammelaktion "Picobello" beteiligt

 Mit Schaufeln, Eimern und Besen "bewaffnet" machten sich die Schüler an die Arbeit. Foto: Schule

Mit Schaufeln, Eimern und Besen "bewaffnet" machten sich die Schüler an die Arbeit. Foto: Schule

Wadern. 70 Schüler mit ihren Klassenlehrerinnen Barbara Ekerold, Valérie Frétault-Preiss, Walli Wolbers und Fachlehrer Werner Ames haben sich zum achten Mal an der Müllsammelaktion "Picobello" beteiligt. Vor allem an den Straßenrändern entlang des Nordrings in Wadern und zwischen Wadern und Noswendel scheinen rücksichtslose Mitbürger ihren Müll aus dem Auto zu entsorgen. Und es ist keine Kehrtwende in Sicht."Vielleicht helfen im Hochwald wie anderenorts nur drastische Geldstrafen für den Fahrzeughalter, wenn einer der Insassen eine Dose, eine Flasche oder einen Fastfood-Behälter aus dem Auto wirft", so die Schüler. Sie meinen, dass die Strafe deswegen so sein müsse, damit man das Risiko erst gar nicht eingehe.

Taschentücher an der Leine

Auch das achtlose Wegwerfen von Papier-Taschentüchern entlang des "Picobello-Weges der Graf-Anton-Schule" neben der Haco-Tankstelle hat noch immer nicht aufgehört. Papiertaschentücher verrotten nur sehr langsam und fordern andere auf, sie ebenfalls wegzuwerfen. Die an einer Wäscheleine von den Schüler aufgehängten Papier-Taschentücher sollen den ehemaligen Besitzern zeigen, was sich an einem kurzen Wegstück so angesammelt hat.

Wie werden Waderns Straßenränder in Zukunft aussehen, wenn die Schüler und andere Gruppen keine Lust mehr haben, den Dreck anderer Mitbürger einzusammeln? Vielleicht wie an der Autobahnauffahrt oder wie ganz in der Nähe von Fast-Food-Ketten, wie zwischen Mitlosheim und Losheim am See! Zum Schluss freuten sich die Schüler dann doch über die belegten Brötchen, die der Waderner Bürgermeister Fredi Dewald ihnen zum Aktionsabschluß spendiert hatte. red

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