Schüler hatten Spaß mit Gesichtsbroten

Homburg · Fünftklässler der Robert-Bosch-Schule lernten jetzt viel Wissenswertes über Milch. Zwei Klassen der Homburger Schule beteiligten sich an dem Projekt „Fit mit Milch“. Dabei erfuhren sie etwa, warum sie so gesund ist.

 Mit Interesse verfolgen die Fünftklässler der Robert-Bosch-Schule den Vortrag über die Milch. Foto: Anne Preisinger/Schule

Mit Interesse verfolgen die Fünftklässler der Robert-Bosch-Schule den Vortrag über die Milch. Foto: Anne Preisinger/Schule

Foto: Anne Preisinger/Schule

"Am coolsten waren die Gesichtsbrote, da hatten wir schon bei der Zubereitung Spaß", stellt die Klasse 5 b der Homburger Robert-Bosch-Schule einstimmig fest. Beide 5er-Klassen, die dieser Tage am Projekt "Fit mit Milch" teilnahmen, sind sichtlich begeistert, heißt es in einer Pressemitteilung der Schule.

Heike Dillinger erläutert den Kindern in Theorie und Praxis, woher Milch kommt, was sie ist und warum sie so gesund für Zähne und Knochen ist. Die Kuh als Tier rückt dabei ins Zentrum des Interesses. "Wussten Sie, dass Kühe vier verschiedene Mägen haben und Wiederkäuer sind?", fragt Arianit Giafolli. "Sie frisst ganze sechs Stunden und trinkt keine Milch, sondern Wasser", ergänzt Viktoria Weimert. Auch dass es einen Unterschied zwischen Milch- und Fleischkühen gibt und dass man das am Vorhandensein der Flecken erkennen kann, hat sich Ari gemerkt. Leonie Schmidt erläutert den Ablauf des Projekts während der praktischen Phase: "Wir haben in zwei Gruppen Obst und Gemüse geschnitten. Aus dem Obst haben wir Obstsalat und -spieße hergestellt und einen Quark haben wir auch gerührt, den wir auf dunkles Brot geschmiert haben. Anschließend durften wir auf unseren Broten mit dem Gemüse Gesichter bauen. Das war lustig." Dass man drei Mal am Tag Milchprodukte zu sich nehmen dürfe, weiß Lara Danisman und spielt damit auf die Ernährungspyramide an, die ihnen Dillinger erläutert hat. "Mit den Milchprodukten kann man Müsli herstellen oder die Milch einfach so trinken", schildert Sarah Saffiedine. Wie ergiebig so eine Kuh sei, stellt Pauline Mühmel daraufhin fest: "Wenn wir hier im Saal eine Kuh hätten, dann ergäbe das 44 Joghurts, 4 Käse und ganz viel Milch."

Viele regionale Produkte kamen zum Einsatz: neben Milchprodukten der Bliesgau- und Hochwaldmolkerei, Honig aus der Gegend, Obst und Gemüse aus heimischem Anbau sowie biologisch angebaute Getreideflocken (Haferflocken und Amaranth), Körner (Leinsamen, Sesam), Korinthen und vieles mehr. Auf gesunde Zutaten, möglichst aus der Region, lege man bei den Landfrauen Wert, erläutert Dillinger, neben der Tatsache, dass all das an diesem Morgen vermittelte Wissen anschaulich erleb- und schmeckbar gemacht wird. Und das ist bei den Klassen 5 a und 5 b freudig angenommen worden, heißt es weiter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort