Schüler beschäftigen sich mit Strukturwandel in Neunkirchen

Neunkirchen. In ihrer Projektwoche haben Schüler der Klasse 9.5 des Gymnasiums am Krebsberg unter der Leitung von Daniel Kipper und Claudia Brandes das Thema "Strukturwandel in Neunkirchen" untersucht. Dabei erarbeitete die Klasse Verbesserungsvorschläge, die sie nun auch Bürgermeister Jörg Aumann überreichte

Neunkirchen. In ihrer Projektwoche haben Schüler der Klasse 9.5 des Gymnasiums am Krebsberg unter der Leitung von Daniel Kipper und Claudia Brandes das Thema "Strukturwandel in Neunkirchen" untersucht. Dabei erarbeitete die Klasse Verbesserungsvorschläge, die sie nun auch Bürgermeister Jörg Aumann überreichte. Auffällig sei, so die Projektgruppe, dass der Wandel auf den ersten Blick auf breiter Front geglückt ist. Dieser Eindruck werde verstärkt, schaue man sich andere Städte und Regionen an, die ebenfalls unter der Schließung von Montanindustrie zu leiden hatten. Die damalige und die heutige Stadtführung hätten einen Wandel Neunkirchens hin zu einer Dienstleistungs- und Freizeitstadt forciert. Allerdings habe Neunkirchen auch mit einer Reihe von "neuen" Problemfeldern zu kämpfen, die sich teilweise aus dem Strukturwandel selbst ergeben.Dies hatte die Gruppe mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden (Experteninterview, Befragung unter 137 Schülern und Kartierung in der Innenstadt) erarbeitet. So nannte die Klasse Leerstände, den Bahnhof, die negative Entwicklung der Bevölkerungszahl und das subjektive Sicherheitsgefühl in den Grünanlagen als Probleme. Die Schüler machten auch Verbesserungsvorschläge, die sie dem Bürgermeister unterbreiteten. Aumann dankte für Lob und Kritik und versprach, die Vorschläge zu prüfen: "Es ist toll, dass sich die Jugendlichen Gedanken über ihre Stadt machen. Sie zeigen damit gesellschaftspolitisches Engagement und beteiligen sich aktiv an der Zukunft unserer Stadt!"red

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