Schüler begeistern Besucher

Heusweiler · Afrikanische Trommelwirbel, irische Folklore, Chansons, ein Sketch in Mundart, Figurentheater, Tanz und ein Gänseblümchen-Musical – all dies boten Jungen und Mädchen der Heusweiler Schulen bei der Veranstaltung „Voiceweiler“.

 „Voiceweiler“ hieß eine gemeinsame Veranstaltung der Heusweiler Schulen in der Kulturhalle am Markt. Unser Bild zeigt Kinder der Erich-Kästner-Schule in Holz beim Singen von Herbstliedern. Foto: Andreas Engel

„Voiceweiler“ hieß eine gemeinsame Veranstaltung der Heusweiler Schulen in der Kulturhalle am Markt. Unser Bild zeigt Kinder der Erich-Kästner-Schule in Holz beim Singen von Herbstliedern. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Knallbunt war das Programm und krachend voll der Saal. Das Publikum tobte vor Begeisterung. Die erste Auflage von "Voiceweiler" in der Heusweiler Kulturhalle war ein voller Erfolg. Als der Leiter der Friedrich-Schiller-Schule, Ludwig Geiser, eine gemeinsame Präsentation aller Schulen vorschlug, hatte Bürgermeister Thomas Redelberger spontan die Kulturhalle zugesagt. Mit so viel Andrang hatte er jedoch nicht gerechnet. "Auf dass die Hütte voll werde. Der Erfolg ist überwältigend. Was daraus geworden ist, haut mich vom Hocker", erklärte Thomas Redelberger in seiner Begrüßungsansprache. Der Abend trug den Untertitel "Von Schülern für Heusweiler Bürger", und so hielten sich "die Erwachsenen dezent im Hintergrund", wie Ideengeber Geiser formulierte.

Lehrer waren höchstens in der Rolle des musikalischen Begleiters auf der Bühne geduldet. Georg Fox (Erich-Kästner-Schule) untermalte Lieder mit Gitarrenklängen, und Manfred Laupsien (Friedrich-Schiller-Schule) begleitete Chor und Solisten am Klavier.

Es gab afrikanische Trommelwirbel, irische Folklore, französische Chansons, einen Sketch in Mundart, Figurentheater, Tanz und ein Gänseblümchen-Musical. Schon beim Trommelauftritt der Friedrich-Joachim-Stengel-Schule war das Publikum schier aus dem Häuschen. Beim Edmund-Style, einem Tanz mit Masken (damit hatte man im Sommer Schulleiter Edmund Rupp in den Ruhestand verabschiedet) hielt es die Zuschauer kaum auf den Plätzen. Die Vorschläge seien ganz unbürokratisch gekommen, erklärte Ludwig Geiser. Nach dem Prinzip "Gut gemischt, aber die Schulen intern en bloc lassen", wurde laut Musiklehrerin und Chorleiterin Isa Schneider das Abendprogramm konzipiert.

Jede Schule hatte eine halbe Stunde Bühnenzeit, und so musste Silke Blasius das Gänseblümchen-Musical für "Voiceweiler" von 40 auf 20 Minuten kürzen. Mit Waschkörben voller Requisiten rückte die Lehrerin aus Eiweiler an. Grasgrüne Wiesenkleider, Blumenkränze, gelbe Sonnenstrahlen und eine Blütenfee mit Strohhut sorgten für sommerliche Gefühle im November.

23 Nummern kamen insgesamt auf die Bühne. Über 100 Akteure wirkten mit. Nicht nur den Eltern und Geschwistern hat es gefallen, auch anderen im Publikum. "Mir gefällt es richtig, richtig gut. Es ist enorm, was die Kinder auf die Beine gestellt haben", kommentierte Silke Leinenbach.

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HintergrundVoice wie Stimme und Weiler wie Heusweiler, also alles, was mit Stimme zu tun hat - Gedichte, Sketche, Lieder - war in der Heusweiler Kulturhalle vertreten. Obendrein gab es Tanz und Instumentalmusik. Mit dabei waren Grundschüler aus Holz, Eiweiler und Dilsburg, Schüler der Förderschule (Friedrich-Joachim-Stengel-Schule) und der Gemeinschaftsschule (Friedrich-Schiller-Schule).Vorläufer von "Voiceweiler" war der "Talentschuppen", eine Veranstaltung der Friedrich-Schiller-Schule. Als Ziel der Veranstaltung formulierte Schulleiter Ludwig Geiser: "Zeigen, was sie neben dem Unterricht alles können." hof

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