Diese sind völlig unterschiedlich, ergänzen sich aber in der gemeinsamen Ausstellung auf spannende und neue Art und Weise. Während Galina Georgieva aufwendige Porzellanbilder zeigt, gibt Mitko Ivanov einen Einblick in gleich drei seiner Schaffensbereiche: Ölmalerei, Keramik und Bronze. Neben Bildern präsentiert er auch seine Plastiken, die figürlich, teils realistisch, teils abstrakt sind.

Sowohl Galina Georgieva, als auch Mitko Ivanov sind in Bulgarien geboren. Er studierte an der Nationalen Fachoberschule für schöne Künstein in Sofia, die er mit einem Diplom abschloss. Es folgte dort ein Studium an der Nationalen Kunstakademie, im Fachbereich Keramik.

Preisgekrönte Werke

Ivanov absolvierte anschließend noch ein Studium am Institut für Künstlerische Keramik und Glas in Höhr-Grenzhausen. Er arbeitete seither als Designer und Dozent. Für seine Arbeiten erhielt er unter anderem den Preis für ein Keramikwandprojekt in Koblenz und war Stipendiat der Heinrich Böll Stiftung. Seine Arbeiten sind inzwischen in öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa, Nord-Amerika, Afrika und Australien verteilt.

Auch Galina Georgieva studierte an der Kunstakademie in Sofia und zusätzlich an der Kunstakademie Linz. Wie Mitko Ivanov ging sie in Deutschland an das Institut für künstlerische Keramik in Höhr-Grenzhausen. 2008 bestand sie mit Erfolg die Eignungsprüfung für das Lehramt an Gymnasien in Rheinland-Pfalz und arbeitet als Kunstlehrerin amGymnasium in St. Goarshausen. Seit 2001 stellt sie ihre Arbeiten in ganz Europa aus. Ausgezeichnet wurde sie unter anderem mit dem 6. Saarpfälzischen Kunstpreis.

Die Ausstellung mit den Arbeiten von Galina Georgieva und Mitko Ivanov sind bis 14. September im Feinmechanischen Museum Fellenbergmühle, Marienstraße 34 in Merzig zu sehen. Der Eintritt beträgt zwei Euro. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 14.30 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung unter Telefon (0 68 61) 7 68 13.