"Wir wollen das Neubauprojekt für die Kindertagesstätte St. Michael weiter aktiv begleiten und vorantreiben und sind natürlich gern bereit, hilfreiche Vorschläge aufzunehmen und auch auf Kritik zu reagieren." Die auf den ersten Blick sinnvoll erscheinende Anregung einer Elternbefragung, wie sie CDU-Vorsitzender Christian Gläser gefordert hat (wir berichteten), stelle sich bei genauerem Hinsehen allerdings als nicht ganz so einfach dar, weil die Stadt gar nicht genau eruieren könne, welche Eltern sie konkret befragen soll. Angesichts eines möglichen Zeitraums von gut zwei Jahren in Bezug auf die Planungs- und Bauphase seien einige Kinder, die derzeit die Kita St. Michael besuchen, bereits in der Schule, andere Kinder, für die ein Krippenplatz benötigt werde, seien teilweise noch gar nicht geboren, so Schneidewind.

Bei der Diskussion über die wichtige Standortfrage sei vor allem auch die Mitsprache des Trägers wichtig. Gern könne man das geplante Vorhaben mit allen Beteiligten diskutieren, "doch sollte dies in enger Abstimmung mit dem Träger und auch dem Kreis geschehen, der für die Jugendhilfe und für Kita-Planung im Saarpfalz-Kreis und damit auch in Homburg zuständig ist".