Schinkelkirche wird Kunstobjekt

Bischmisheim. 40 Gemälde der Bischmisheimer Schinkelkirche sind während eines Workshops unter Leitung des Püttlinger Künstlers Engelbert Stein entstanden

 Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche in Bischmisheim, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche in Bischmisheim, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

Bischmisheim. 40 Gemälde der Bischmisheimer Schinkelkirche sind während eines Workshops unter Leitung des Püttlinger Künstlers Engelbert Stein entstanden. Die evangelische Kirchengemeinde Bischmisheim und die Stiftung der Schinkelkirche unter ihrem Vorsitzenden Delf Slotta gaben im Juni 2011 den Startschuss zu einer "künstlerischen Entdeckungsreise" rund um das zwischen 1822 und 1824 errichtete Bischmisheimer Gotteshaus, das den Namen seines Architekten Karl Friedrich Schinkel trägt. Zehn Hobbykünstler machten mit. Zunächst stellten Pfarrer Horst Gaevert und Slotta den vier Hobbykünstlern und sechs -künstlerinnen das im Saarland einmalige klassizistische Kleinod vor. In einer Beschreibung heißt es unter anderem: "Die Symmetrie der Achteckform, die gefälligen Proportionen der Außenmauern und die leuchtende Tageshelle im Innern verleihen der Kirche eine malerische und doch unaufdringliche Schönheit, eine wohltuende stille Größe." Die Künstler erhielten von ihrem Lehrmeister Stein den Auftrag, die Archtitektur malerisch zu erfassen, ganz gleich mit welcher Technik. Einzige Vorgabe: Das Bauwerk sollte im Mittelpunkt stehen.Die Kunstwerke entstanden zum Teil vor Ort, zum Teil im heimischen Atelier. Zehn Bilder hat der künstlerische Leiter selbst gemalt. Stein: "Als Spezialist für Architektur- und Landschaftsmotive hat mich die Kirche ganz besonders fasziniert."

 Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

 Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche in Bischmisheim, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche in Bischmisheim, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

 Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche in Bischmisheim, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

Engelbert Stein, künstlerischer Leiter des Workshops über die Schinkelkirche in Bischmisheim, präsentiert eins seiner Gemälde. Foto: Fred Kiefer

Nach der Fertigstellung präsentierten die Künstler ihre Werke im Bischmisheimer Gemeindehaus erstmals der Öffentlichkeit. "Die Resonanz auch über die Kirchengemeinde hinaus war überwältigend", berichtet Stein. Sie war so groß, dass Kirchengemeinde, Stiftung und Künstler beschlossen, alle Gemälde in einem Buch zu präsentieren. Das Werk erschien dieser Tage unter dem Titel "Faszination Schinkelkirche Bischmisheim" mit dem Untertitel "Gemälde einer Ausstellung vom November 2011". Herausgeber sind die Malgruppe und die Stiftung. Da die erste Auflage von 30 Exemplaren, eigentlich nur für die Künstler gedacht, schnell vergriffen war, werden nun weitere Exemplare gedruckt. Die Kirchengemeinde wird das Buch wieder anbieten, sobald es vorliegt.

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