Schicksal des Pfarrers Hugo Pfeil unter Naziregime als Buch

Humes. "Hugo Pfeil - Leben, Leiden und Sterben der katholischen Priester im KZ Dachau", so lautet der Titel des fünften Bandes, den die Stiftung Kulturgut Eppelborn herausgegeben hat. Bernhard Haupert, Hans Günther Maas und Franz Josef Schäfer haben die Erinnerungen des Geistlichen

Humes. "Hugo Pfeil - Leben, Leiden und Sterben der katholischen Priester im KZ Dachau", so lautet der Titel des fünften Bandes, den die Stiftung Kulturgut Eppelborn herausgegeben hat. Bernhard Haupert, Hans Günther Maas und Franz Josef Schäfer haben die Erinnerungen des Geistlichen. Das Ergebnis, 296 Seiten, die vom ersten Satz an betroffen machen, ist mit Sicherheit keine leichte Lektüre. "Heute ist ein wichtiger Tag, an dem wir ein Zeichen gegen das Vergessen setzen. Gut 50 Jahre nach seiner ersten Niederschrift kann die Öffentlichkeit die lange Leidenszeit von Pastor Hugo Pfeil nachlesen", erklärte Eppelborns Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset in ihrer Funktion als Vorsitzende des Kuratoriums. "Entstanden ist das Buch im Zusammenhang mit umfangreichen Studien und Interviews in Wustweiler. Dort forschten wir zu den Themen Kirche, Jugend und Nationalsozialismus. Schließlich wurden wir auf die Leidensgeschichte Hugo Pfeils aufmerksam und konnten neben seinen Aufzeichnungen aus Familienbesitz im Bistumsarchiv Pfeils Personalakte einsehen", so Mitherausgeber Haupert. red/cim

Das Buch ist zu zehn Euro erhältlich bei: Bürgerinformation Eppelborn, Tel. (0 68 81) 96 91 00, Hans Günther Maas, Tel. (0 68 81) 8 33, Bäim Mola, Tel. (0 68 81) 96 15 40 und Nah und Gut, Tel. (0 68 81) 8 86 26.

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