Schafhalter wehren sich gegen Vorwürfe von Tierschützern

Lebach-Dörsdorf. Die jüngsten Skandale um vernachlässigte Schaf- und Rinderherden im Saarland waren Thema der Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Schaf- und Ziegenhalter in Dörsdorf. Eine 700 Tiere zählende Schafherde war vor kurzem auf dem Saargau beschlagnahmt worden. Der Grund: Mangelnde Versorgung durch die beiden Halter, sowie der Tod einiger Lämmer

Lebach-Dörsdorf. Die jüngsten Skandale um vernachlässigte Schaf- und Rinderherden im Saarland waren Thema der Mitgliederversammlung des Landesverbandes der Schaf- und Ziegenhalter in Dörsdorf. Eine 700 Tiere zählende Schafherde war vor kurzem auf dem Saargau beschlagnahmt worden. Der Grund: Mangelnde Versorgung durch die beiden Halter, sowie der Tod einiger Lämmer. Verbandschef Werner Staub sagte: "Anschuldigungen von Tierschützern bringen uns Schafhalter in Verruf. Dabei haben die Tierschützer oft keine Ahnung von der Haltung." In großen Herden sei es "ganz normal, dass mit dem einen oder anderen Schaf etwas nicht stimmt". Um sich vor falschen Anschuldigungen zu schützen, riet der Verbands-Chef seinen Mitgliedern, Pflege- und Betreuungsmaßnahmen bei den Tieren schriftlich zu dokumentieren. "Dann kann ich alles nachweisen und bin auf der sicheren Seite", so Staub. Sollten einmal Probleme mit einzelnen Tieren auftreten, sollen die Schaf- oder Ziegenhalter sich nicht scheuen, früh einen Tierarzt, die Veterinärbehörde, die Landwirtschaftskammer oder den Verband zu informieren. sem

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