Schad würdigt Engagement von Senioren

Kaiserslautern. Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad hat dazu aufgerufen, das Wissen und den Erfahrungsschatz von älteren Menschen für Kirche und Gesellschaft besser zu nutzen

Kaiserslautern. Der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad hat dazu aufgerufen, das Wissen und den Erfahrungsschatz von älteren Menschen für Kirche und Gesellschaft besser zu nutzen. Dies sei vor dem Hintergrund des demografischen Wandels eine notwendige, aber auch eine bereichernde Aufgabe, sagte Schad in Kaiserslautern bei einer Feier zum zehnjährigen Bestehen des Seniortrainer-Programms in Rheinland-Pfalz. In der Gesellschaft gebe es immer noch die Tendenz, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben vom Lebensalter eines Menschen abhängig zu machen, sagte der Kirchenpräsident. Diese Orientierung am Lebensalter wirke demotivierend und berge die Gefahr von Diskriminierung. Zugleich verletze sie das fundamentale Recht aller Menschen auf soziale Teilhabe.Viele ältere Menschen übernehmen nach den Worten von Schad ein hohes Maß an Verantwortung in der Familie, in der Nachbarschaft, in Vereinen und in den Kirchen. Dieses Engagement werde aber selten ausreichend gewürdigt. Das Programm zur Qualifizierung von ehrenamtlichen Senioren in Kirche und Gesellschaft (Seniortrainern) in Rheinland-Pfalz ermögliche es Älteren, ihr Engagement nach ihrer Leistungsfähigkeit, Kreativität, ihrem Bildungsstand sowie ihrer Lebenserfahrung auszurichten. Dies entspreche dem christlichen Menschenbild, so Schad. epd

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