Schad und Adams schießen Freisen an die Spitze

Kreis St. Wendel. Drei Spiele, drei Siege, 14:6 Tore. Der FC Freisen hat einen optimalen Start in die neue Saison der Fußball-Verbandsliga hingelegt. Für Trainer Werner Mörsdorf bedeutet der Platz eins in der Liga aber lediglich eine Momentaufnahme. "Das ist für uns nicht wichtig", bremst Mörsdorf jede aufkommende Euphorie, ehe er eine neue Rechnung aufstellte

Kreis St. Wendel. Drei Spiele, drei Siege, 14:6 Tore. Der FC Freisen hat einen optimalen Start in die neue Saison der Fußball-Verbandsliga hingelegt. Für Trainer Werner Mörsdorf bedeutet der Platz eins in der Liga aber lediglich eine Momentaufnahme. "Das ist für uns nicht wichtig", bremst Mörsdorf jede aufkommende Euphorie, ehe er eine neue Rechnung aufstellte. "Zwölf Punkte haben wir. Wir brauchen noch neun, dann können wir nicht mehr absteigen". Erst dann setze man sich neue Ziele.Das könnte aber in den kommenden Wochen doch schnell aktuell werden, denn derzeit läuft es bei den Freisenern. Sebastian Schad schoss den FCF beim SV Bliesmengen-Bolchen in der 25. Minute mit 1:0 in Führung. Bis zur Pause ließ Freisen drei weitere Hochkaräter ungenutzt. Sascha Bottelberger vergab in Abschnitt zwei dazu noch einen Elfmeter. Doch das alles konnten die Gastgeber nicht ausnutzen. Thomas Adams erzielte in der 81. Minute das entscheidende 2:0 für Freisen. "Der Sieg war hochverdient", zog Mörsdorf Bilanz.

Einen Tag zuvor hatte sein ehemaliger Spieler, Christian Weiland, als Trainer des VfB Theley bei der SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern bereits einen 5:2-Auswärtserfolg gelandet. Durch einen kapitalen Bock der Abwehr geriet der VfB mit 0:1 (23. Minute) in Rückstand. Marc Schilly glich jedoch postwendend aus. Matthias Schneider (35. und 47. Minute) brachte Theley mit 3:1 in Front. "Dann haben wir einen unnötigen Konter zum 2:3 kassiert", haderte Trainer Weiland. In der 88. Minute machte Schneider mit dem 4:2 seinen dritten Treffer. Seyfettin Gören gelang kurz vor Schluss der 5:2-Endstand. "Wir haben verdient verloren, Theley war einfach besser, eingespielter und dazu noch cleverer", gratulierte Neale Marmon, der Trainer der SG Schwemlingen. "Die Mannschaft marschiert und spielt Fußball", lobte Weiland. Aber, sie mache ihre Chancen nicht weg, und müsse die Abwehrschnitzer noch abstellen.

Das muss auch Primstal. Nach der 1:3-Niederlage des VfL Primstal in Limbach sprach Spielertrainer Nicola Lalla von einem Fehlstart. "Das müssen wir so sehen, denn wir sind mit anderen Ambitionen in die Saison gestartet", redete Lalla Klartext. "So wie wir uns in Limbach präsentiert haben, ist das ernüchternd für uns."

Lalla selbst egalisierte in der 13. Minute quasi im Gegenzug die frühe Führung der Platzherren. "Unsere Gegentore kassieren wir durch individuelle Fehler", mäkelte er. Nur eine Minute nach dem Ausgleich trafen die ersatzgeschwächten Limbacher zur erneuten Führung. "Vor der Pause hätten wir noch das 2:2 machen können", meinte Lalla, doch die Chance wurde nicht genutzt. Stefan Risch baute darauf unmittelbar nach der Pause mit seinem zweiten Tor das Resultat für die Gastgeber auf 3:1 aus. Dabei blieb es bis zum Schluss. "So wie wir uns in Limbach präsentiert haben, ist das ernüchternd."

Nicola Lalla, Trainer des

VfL Primstal

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