Sarah macht den Sommer

Kirkel · Bis Anfang Juli können sich Schüler insgesamt 13 Handwerke auf der Burg Kirkel ansehen. Damit dies reibungslos klappt, sorgt sich Sarah Guthor vom Amt für Kultur und Tourismus der Gemeinde als Ansprechpartnerin um die Gäste. Außerdem arbeitet sie an der Organisation des Mittelaltermarktes.

 Sarah Guthor vom Amt für Kultur und Tourismus der Gemeinde Kirkel ist das Gesicht des „Burgsommers für Schulen“, der neben dem Mittelaltermarkt am 25. und 26. Mai, noch bis Anfang Juli das Leben auf der Kirkeler Burg bestimmt. Foto: Thorsten Wolf

Sarah Guthor vom Amt für Kultur und Tourismus der Gemeinde Kirkel ist das Gesicht des „Burgsommers für Schulen“, der neben dem Mittelaltermarkt am 25. und 26. Mai, noch bis Anfang Juli das Leben auf der Kirkeler Burg bestimmt. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Vor sich einen Übersichts-Plan vom Mittelaltermarkt, der am 25. und 26. Mai auf der Kirkeler Burg stattfinden soll, neben sich zwei Schwerter, hinter sich eine ganze Batterie von Töpferarbeiten - und immer ein waches Auge und ein offenes Ohr für das, was vor ihrem improvisierten Freiluft-Büro auf der großen Bühne stattfindet: Sarah Guthor vom Amt für Kultur und Tourismus der Gemeinde Kirkel ist der Dreh- und Angelpunkt für den Schul-Burgsommer, der seit Anfang der vergangenen Woche wieder das Leben auf der Burg bestimmt.

Wie in jedem Jahr gehören die Tage Schulklassen aus dem ganzen Saarland, bis zum vierten Juli können sich Schüler insgesamt 13 Handwerke erklären lassen und selbst mitmachen. "Burgsommer für Schulen" heißt das Programm, ein echter Renner.

An diesem Montag sind es ausnahmsweise fast 200 Schülerinnen und Schüler, die sich im Schmieden üben, Brot backen, Armbrust- oder Bogenschießen oder töpfern. Und mitten drin als zentrale Ansprechpartnerin für Schüler, Dozenten und Lehrer ist es an Sarah Guthor, große und kleine Probleme zu klären.

Sarah Guthors Arbeitstag beginnt in diesen Wochen um acht Uhr in ihrem Büro in der Gemeindeverwaltung. "Um neun Uhr geht's dann hierher auf die Burg. Bis zur Begrüßung um 9.30 Uhr sind dann noch einige kleinere Sachen zu erledigen. Und dann geht's los."

Beantwortet Guthor gerade nicht Fragen wie "Wo ist denn das Bogenschießen", dann arbeitet sie parallel auch noch an all dem, was der Burgsommer in den kommenden Wochen bringen soll: den Mittelaltermarkt am 25. und 26. Mai, das große Burg-Erlebniswochenende am 13. und 14. Juli. Gerade da wird es in diesem Jahr Änderungen geben, erzählt Guthor im Gespräch mit unserer Zeitung. "Die Burgolympiade fällt diesmal weg. Stattdessen sollen die Kinder und Erwachsenen an beiden Tagen die Chance haben, sich intensiver mit den einzelnen Handwerken zu beschäftigen.

Und es gibt als Neuerung ein mehrstündiges Abendspektakel mit Musik- und Tanzvorführungen, Schaukämpfen, einem Ritterturnier und einer Feuershow."

Doch bis dahin liegen noch weitere knapp sechs Wochen Burgsommer für Schulklassen und der Mittelaltermarkt vor Sarah Guthor und den engagierten Aktiven der Förderkreises Kirkeler Burg mit Peter Steffen an der Spitze. Und dieses besondere Programm für Schulen hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einem echten "Erfolgsschlager" im Kirkeler Burgsommer entwickelt. An diesem Tag sind es vier Klassen - aus Homburg, Überherrn, Saarlouis und Freisen-Oberkirchen - die die Dozenten fordern. Es wuselt in den Handwerkerhütten zwischen Peter Steffens Armbrust-Schießstand und dem Bogenschützen-Parcours. Überall wird gewerkelt und gelacht. Und damit das auch noch lange so bleibt, machen sich Sarah Guthor und die anderen Aktiven natürlich auch ihre Gedanken um eine erfolgreiche Zukunft: "In jedem Jahr wird das Handwerkerdorf weiter optimiert."

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