Sanierungs-Schub in der Poststraße

Völklingen. Die Stadt Völklingen will über ihre Wohnungsgesellschaft GSW die Sanierung der Bebauung an der Ecke Poststraße/Bismarckstraße vorantreiben. Dort, wo sich derzeit unter anderem der Dauer-Leerstand "Völklinger Café" befindet, würde dann ein modernes Büro- und Dienstleistungszentrum wachsen

Völklingen. Die Stadt Völklingen will über ihre Wohnungsgesellschaft GSW die Sanierung der Bebauung an der Ecke Poststraße/Bismarckstraße vorantreiben. Dort, wo sich derzeit unter anderem der Dauer-Leerstand "Völklinger Café" befindet, würde dann ein modernes Büro- und Dienstleistungszentrum wachsen. Oberbürgermeister Klaus Lorig bestätigte der SZ, dass an einen Bauzeitraum bis Ende 2010 gedacht sei. Nach SZ-Informationen haben bereits Notariate Interesse an einem Einzug angemeldet.Die CDU-Stadtratsfraktion, so Vorsitzender Gerhard Scherschel gegenüber der SZ, habe mit ihrer Mehrheit beschlossen, das von der Verwaltung vorgelegtes Gesamtkonzept zu verwirklichen. Hierfür würden Mittel in Höhe von 600 000 Euro aus dem vom Land speziell genehmigten jährlichen Sonderkredit für die Attraktivierung der Innenstadt zur GSW überführt. Damit könne auch der anfängliche Bewirtschaftungsverlust unter 50 000 Euro pro Jahr gedrückt werden. Mit ein Grund für die Zustimmung sei gewesen, dass der Oberbürgermeister auf feste Zusagen von künftigen Mietern für rund 70 Prozent der Flächen verweisen könne. Schon beim Neubau der Agentur für Arbeit in der Poststraße, erinnerte Scherschel, seien Stadt und GSW auf ähnliche Weise vorgegangen. Erst im vergangenen November war ein viergeschossiger Anbau an das bisherige Gebäude der Agentur seiner Bestimmung übergeben worden.. Die GSW hatte ihn für rund 2,7 Millionen Euro hochgezogen und vermietet die Räume an Arbeitsagentur und Arge. Zusätzlich soll nun bei der GSW ein groß angelegtes Programm zur Sanierung des vorhandenen Wohnungsbestandes verwirklicht werden. Über eine Kreditaufnahme von einer halben Million Euro sollen Wohnungen In der Acht und der Albertstraße in Luisenthal sowie GSW-Hochhäuser in Wehrden auf zeitgemäßen Stand gebracht werden, so Lorig.

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