Es tut sich was in Heiligenwald. "Die Straße wird richtig schön." Ortsvorsteher Klaus Gorny war sichtlich zufrieden mit den Baumaßnahmen zur Sanierung der Margarethenstraße.

Auch die Möglichkeit der gelegentlichen Nutzung durch landwirtschaftliche Fahrzeuge sei gegeben, bestätigte der Bauamtsleiter der Gemeinde Schiffweiler, Hubert Dürk. Dieser stand Rede und Antwort zu den aktuellen Baustellen im Ort. Man plane unter anderem die Einrichtung einer Grünfläche auf dem Gelände der Grundschule. Nach Fertigstellung der baulichen Maßnahmen an der Toilettenanlage sollen in diesem Bereich weitere Arbeiten beginnen.

Am Friedhof wird in nächster Zeit ein umfassender Verbundsteinausbau stattfinden. Ute Beck, CDU, kritisierte, dass hier die Sanierungsmaßnahmen zu langsam anlaufen würden. Dies sei haushaltsbedingt allerdings nicht anders möglich gewesen, gab Klaus Gorny zu bedenken. Auch der Zustand der Brunnen wurde bemängelt. Ein Brunnen ist mittlerweile zu stark verwittert und muss deshalb komplett abgerissen werden. An zwei weiteren sollen Zapfrohre installiert werden, die eine leichtere Nutzung, gerade für ältere Menschen, gewährleisten können.

Auch die Situation im Bereich der Schulstraße wurde diskutiert. Diese sei zeitweise katastrophal, da sich vermehrt Autofahrer nicht an die Straßenverkehrsordnung halten würden. Um der Problematik zu begegnen, wird es ein Treffen mit dem Leiter des Ordnungsamtes der Gemeinde, Joachim Beyer, sowie der zuständigen Polizeibehörde geben. Im Anschluss sollen gegebenenfalls entsprechende Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Der Naturschutzbeauftragte des Gemeindebezirks, Thomas Müller, wurde in seinem Amt bestätigt. Der Ortsvorsteher lobte hierbei ausdrücklich die hervorragende Zusammenarbeit.

Neuer Schiedsmann gewählt

Außerdem wurde ein neuer Schiedsmann für den Bezirk gewählt. Jürgen Schmauch, SPD, wird zukünftig in dieser Funktion tätig sein.

Ablehnung fand hingegen ein Antrag der Linken, wonach der Ortsrat zukünftig auf sieben Mitglieder beschränkt werden soll. Klaus Gorny: "Solange wir noch Bürger haben, die sich politisch engagieren, sollten wie eine möglichst breite Basis ‚Ortsrat' als Multiplikator erhalten."