Saftmacher mit Rekordergebnis

Quierschied. Kehraus in der Kelterei des Obst- und Gartenbauvereins Quierschied. In der Einrichtung im Untergeschoss des Jugendheims an der Glashütte war am Montag der letzte Keltertag für dieses Jahr. Noch einmal hatte das Team um Theo Feldmann alle Hände voll zu tun. Am Samstag zuvor hatten Kunden jede Menge Äpfel angeliefert - 35 Zentner

 Klaus Gessner beim Verarbeiten der Äpfel. Foto: ll

Klaus Gessner beim Verarbeiten der Äpfel. Foto: ll

Quierschied. Kehraus in der Kelterei des Obst- und Gartenbauvereins Quierschied. In der Einrichtung im Untergeschoss des Jugendheims an der Glashütte war am Montag der letzte Keltertag für dieses Jahr.Noch einmal hatte das Team um Theo Feldmann alle Hände voll zu tun. Am Samstag zuvor hatten Kunden jede Menge Äpfel angeliefert - 35 Zentner. Daraus machte die Keltertruppe am Montag dann 700 Liter Apfelsaft. "Jetzt ist Schluss für uns. Wir nehmen ab sofort keine Äpfel mehr an", sagt Feldmann. Er erzählt, immer noch riefen Leute an und fragten nach, ob die Männer noch Äpfel abholen könnten.

Für Hans Bost, Theo Feldmann, Joachim Fries, Klaus Gessner, Günter Piro und Josef Trenz begann die Saison Ende August. Bis Anfang dieser Woche verarbeiteten sie rund 8000 Zentner Äpfel zu rund 15 000 Liter Saft. "Das war mehr als vier Mal so viel wie im vergangenen Jahr", rechnet Feldmann, 1. Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins, vor. Insgesamt gesehen, sei es das beste Ergebnis seit 1999 gewesen. Damals kelterten die Quierschieder Obst- und Gartenbauer 20 000 Liter. Das letzte gute Jahr war dann 2008 mit knapp 12 000 Litern. Diese Zahl wollte man in diesem Jahr knacken. "Wir sind zufrieden", stellt Feldmann klar. Bei der Kelterei des Quierschieder Obst- und Gartenbauvereins bekommt jeder Kunde den Saft von seinen Äpfeln. Nun mehr im dritten Jahr wird das leckere Getränk in so genannte Big-Boxen abgefüllt, die fünf Liter fassen. Darin ist der Saft nach Angaben der Keltertruppe bis zu drei Jahre haltbar. "Für uns ist der ganze Abfüllprozess viel einfacher geworden", erklärt Feldmann und ergänzt: "Das Reinigen der Flaschen entfällt". Nachdem am Montag die letzten Äpfel durch die Presse liefen, wurde die ganze Kelterei noch sauber gemacht. Diese Woche gibt es noch eine Grundreinigung. Das war es dann für die Männer der Kelterei. Die Einrichtung bleibt dann zu bis August nächsten Jahres geschlossen.

Für 2012 rechnet Theo Feldmann auf jeden Fall mit weniger Äpfeln. "Da die Bäume in diesem Jahr so viel getragen haben, glaube ich nicht, dass es im Jahr darauf nochmal so eine große Ernte gibt", sagt der Chef der Quierschieder Obst- und Gartenbauer. ll

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