Saarwellingen wehrt sich gegen Kohleabbau

Saarwellingen. Die Gemeinde Saarwellingen wird heute gemeinsam mit den Bergbaubetroffenen Widersprüche zum geplanten Kohleabbau im Flöz Wahlschied einreichen. Das gab Bürgermeister Michael Philippi gestern bei einer Kundgebung in Reisbach vor mehr als 400 Bergbaubetroffenen bekannt. Die RAG Deutsche Steinkohle hat bereits angekündigt, den Sofortvollzug zu beantragen

Saarwellingen. Die Gemeinde Saarwellingen wird heute gemeinsam mit den Bergbaubetroffenen Widersprüche zum geplanten Kohleabbau im Flöz Wahlschied einreichen. Das gab Bürgermeister Michael Philippi gestern bei einer Kundgebung in Reisbach vor mehr als 400 Bergbaubetroffenen bekannt. Die RAG Deutsche Steinkohle hat bereits angekündigt, den Sofortvollzug zu beantragen. Peter Lehnert, Sprecher der Bergbaubetroffenen, forderte Ministerpräsident Peter Müller (CDU) auf, den Sofortvollzug nicht zuzulassen. Der FDP-Abgeordnete Karl-Josef Jochem forderte derweil einen sofortigen Stopp des Abbaus im Flöz Grangeleisen, nachdem es dort am Wochenende ein Beben mit 2,5 auf der Richterskala gegeben hatte. Planmäßig soll der Abbau in einer Woche enden. hth

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