Saarpfalzhalle muss dringend saniert werden

Einöd · Die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt und die Sanierung der Saarpfalzhalle: Das sind zwei große Themen, die Einöd beschäftigen. Auch davon berichteten Ortsvorsteher Karl Schuberth und sein Stellvertreter Uli Fremgen beim Rundgang mit unserer Zeitung.

 Die Saarpfalzhalle in Einöd muss saniert werden. Nun soll der Bedarf im Detail von Experten festgestellt werden. Geld stehe im Haushalt der Stadt Homburg bereit. Foto: Bernhard Reichhart

Die Saarpfalzhalle in Einöd muss saniert werden. Nun soll der Bedarf im Detail von Experten festgestellt werden. Geld stehe im Haushalt der Stadt Homburg bereit. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Es geht voran bei zwei prominenten Themen, die Einöd bewegen, wenn auch eher zäh. Das macht sie seit einiger Zeit zu einer Art Dauerbrenner, die im Ortsrat und bei Diskussionen immer wiederkehren, und sie gehören nicht gerade zu den Dingen, die neben sehr viel Ansehnlichem (wir berichteten) den Ort im Moment besonders schön machen. Zum einen steht da die Ortsdurchfahrt, die durch diverse Dinge verbessert werden soll, auf der Liste. Auch davon berichteten Ortsvorsteher Karl Schuberth und sein Stellvertreter Uli Fremgen beim Besuch unserer Zeitung vor Ort. Zumindest existiere jetzt ein Entwurf, den viele kennen und gut fänden: die Stadtverwaltung, die ihn erstellt hat, der Ortsrat, und er habe auch Zustimmung gefunden bei einer Bürger-Infoveranstaltung. Nachdem nun das Grobkonzept stehe, müsse man in eine detailliertere Planung einsteigen, sagen die beiden. Worum es geht? Die Erhöhung der Sicherheit im Ort, ein schöneres Bild und die Verbesserung der Parksituation. Es gelte, noch viel Detailarbeit zu leisten, "doch wir sind einen Schritt weiter, da wir wenigstens wissen, wie es werden könnte", betonen sie.

Zu den angepeilten Verbesserungen gehöre zum Beispiel eine Überquerungshilfe am Ortseingang in Höhe Friedhof. Eine Art Straßenverschwenkung sei denkbar, eine schönere "Eingangssituation" soll entstehen, indem dort bepflanzt werde. Zudem soll langsamer gefahren werden, als das jetzt der Fall ist.

Weiter soll die entsprechende Bushaltestelle näher an den Bahnhaltepunkt verlegt werden, im Moment müsse man etwa 200 bis 300 Meter gehen. Ab dem Bürgerhaus bis zur Ampel an der B 423 soll ebenfalls etwas geschehen: seitliche Parkbuchten sind angedacht, und auch dort sollen Autos nicht mehr so schnell unterwegs sein, gleichzeitig hofft man auf eine optische Aufwertung. Möglicherweise könne an der Einfahrt zur B 423 eine Spur verbreitert werden, gerade im Feierabendverkehr sei dort immer viel los.

Zweites großes Thema, gerade auch wieder in einer Ortsratssitzung, ist die Saarpfalzhalle, die von den Vereinen und für Veranstaltungen intensiv genutzt werde. Diese sei dringend sanierungsbedürftig, sagen Schuberth und Fremgen, sie sei einfach abgenutzt, die Technik veraltet, die Optik eine Katastrophe.

Soweit ist die Situation eigentlich unstrittig. Das Geld steht im Haushalt bereit, informierte die Stadt: 360 000 Euro seien vorgesehen, aber bislang nicht verbraucht worden, hieß es von der Stadt-Pressestelle. Der Betrag sei schon im Haushalt für das Jahr 2012 festgesetzt und dann per Ermächtigung des Stadtrates in dieses Jahr übertragen worden. Woran es dann hängt? Experten müssten überprüfen, wie der Sanierungsbedarf im Detail ist, sagen Schuberth und Fremgen. Es gehe um eine Generalsanierung. In der jüngsten Zusammenkunft des Ortsrates im Juni hatte Roland Lupp, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement und Tiefbau bei der Stadt, mitgeteilt, dass ein Ingenieurbüro zunächst einmal eine Bestandsaufnahme an der Halle mache. Auf dem Prüfstand stünden aus energetischen Gründen unter anderem Fenster, Außenwand, Hallendach sowie die Innentechnik mit Heizung und Elektroinstallationen (wir berichteten). Lupp hatte aber auch eine Zeitachse in Aussicht gestellt: ein Teil der Sanierungsarbeiten - und zwar in Sachen Heizung und Elektro - könnte noch in den Sommerferien beginnen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort