Saarpfalz-Kreis hat hohen Anteil an Beschäftigten

Homburg. Im Saarpfalz-Kreis gibt es deutlich mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze als im Saarland

Homburg. Im Saarpfalz-Kreis gibt es deutlich mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze als im Saarland. "Die bessere Beschäftigungsentwicklung im Saarpfalzkreis im Vergleich zum Saarland insgesamt hängt damit zusammen, dass die Wirtschaftsstruktur des Kreise geprägt wird in der Industrie von Automobilzulieferern und Maschinenbau und im Dienstleistungsbereich durch die Gesundheitswirtschaft, insbesondere durch die Universitätsklinik", erklärt Franz-Josef Simon von der Arbeitskammer des Saarlandes gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Er arbeitet in der Abteilung Wirtschafts- und Umweltpolitik im Referat für Arbeitsmarktfragen. Die genannten Branchen hätten zuletzt gute Wachstumsperspektiven gehabt. Zusammen mit dem Landkreis Saarlouis gehört der Saarpfalz-Kreis zu den industriellen Zentren des Saarlandes. Dennoch mache der hohe Anteil von Beschäftigten in der Kraftfahrzeug-Herstellung diese Branche aber auch anfällig für Krisen. Dies geht auch aus dem "Kreisreport Saarpfalz-Kreis" hervor, der von der Arbeitskammer in bestimmten Zeitabständen erstellt wird. In der Zeitschrift "Arbeitnehmer", die jeder, der Arbeitskammerbeiträge zahlt, bekommen kann, werden regelmäßig spezielle Themen dazu herausgearbeitet. Wie Simon weiter erklärt, sei es auch wichtig, die Bevölkerungsentwicklung im Saarpfalz-Kreis zu betrachten. Der Verlauf entspreche "in etwa" der des Saarlandes insgesamt. Die Zahl der Sterbefälle übersteige aber die Geburtenzahl seit Jahren. Zum Vergleich: Das Geburtendefizit in der Saarpfalz beträgt minus 829; im Saarland minus 5661. jkn

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