Saarpfalz-Kreis erzielt gute Ergebnisse im Regionalranking

St. Ingbert/Homburg. Der Saarpfalz-Kreis belegt mit 51,9 Punkten Platz 171 von insgesamt 409 Kreisen und kreisfreien Städten im zweiten wissenschaftlichen Regionalranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Innerhalb des Saarlandes belegt der Saarpfalz-Kreis Platz zwei unter sechs Kreisen und kreisfreien Städten. Das teilt die Kreisverwaltung in Homburg mit

St. Ingbert/Homburg. Der Saarpfalz-Kreis belegt mit 51,9 Punkten Platz 171 von insgesamt 409 Kreisen und kreisfreien Städten im zweiten wissenschaftlichen Regionalranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Innerhalb des Saarlandes belegt der Saarpfalz-Kreis Platz zwei unter sechs Kreisen und kreisfreien Städten. Das teilt die Kreisverwaltung in Homburg mit. Die INSM-Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle Indikatoren wie Kaufkraft, Bruttoinlandsprodukt und Ausbildungsplatzdichte (wir berichteten). Landrat Clemens Lindemann (Foto: SZ) zu der Studie: "Mit diesem Ergebnis sind wir hoch zufrieden, denn es basiert auf einer erfolgreichen Arbeit des Kreises für seine Bürger." Statistisch gesehen stehen 100 Nachfrager im Saarpfalz-Kreis einem Angebot von 101,5 Ausbildungsplätzen gegenüber. Mit dieser Ausbildungsplatzdichte wird Rang 86 im bundesweiten Vergleich belegt. Deutschlandweit stehen im Schnitt 98,9 Lehrstellen für 100 Bewerber zur Verfügung.

Im Saarland bedeutet das Platz zwei unter sechs kreisfreien Städten und Landkreisen. Im Saarpfalz-Kreis werden 57 Prozent aller Kinder unter sechs Jahren in Kindertageseinrichtungen betreut. Bundesweit liegt der Anteil bei 54,3 Prozent. Damit belegt der Saarpfalz-Kreis Rang 104. Unter sechs Städten und Kreisen im Saarland wird sogar Rang eins erreicht. Statistisch verfügt jeder Einwohner im Saarpfalz-Kreis über eine Kaufkraft von 18 980 Euro. Rang 155 bei einem bundesweiten Mittelwert von 18 541 Euro. Im Saarland ergibt sich dadurch Rang eins von sechs Städten und Kreisen.

Kritik an Arbeitskosten

Negativ angelastet wird dem Kreis, dass sich die Arbeitskosten je Arbeitnehmer auf 35 463 Euro belaufen, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Landrat Lindemann dazu: "Diese Zahl belegt, dass wir im Saarpfalz-Kreis gute Löhne zahlen. Dass dies der saarländischen Wirtschaft und dem Kreis negativ auszulegen ist, halte ich für falsch. Vielmehr können sich viele Saarpfälzer glücklich schätzen, einen guten Lohn für ihre Arbeit zu erzielen."

Insgesamt sei der Saarpfalz-Kreis, der im Saarland mit dem Kreis St. Wendel an der Spitze liege, sehr gut aufgestellt. red

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