Saarlouis will Berufssänger besser ausbilden

Saarlouis. Saarlouis will eine in Deutschland seltene Gesangsklasse einrichten. Für diesen Kurs für professionelle Sänger hat der Saarlouiser Kreisausschusses in seiner jüngsten Sitzung einstimmig einen Betrag von 3000 Euro zur Sicherheit beschlossen. Diese Masterclass of Voice will Michael Müller einrichten, der Nachwuchspreisträger 2003 für künstlerisch Begabte des Landkreises Saarlouis

Saarlouis. Saarlouis will eine in Deutschland seltene Gesangsklasse einrichten. Für diesen Kurs für professionelle Sänger hat der Saarlouiser Kreisausschusses in seiner jüngsten Sitzung einstimmig einen Betrag von 3000 Euro zur Sicherheit beschlossen. Diese Masterclass of Voice will Michael Müller einrichten, der Nachwuchspreisträger 2003 für künstlerisch Begabte des Landkreises Saarlouis.

International erfahrener Experte

Müller ist seit der Spielzeit 2009/10 als Tenor am Opernhaus Kiel. Zuvor hatte er eine Ausbildung zum Hornisten, sowie ein Schulmusik- und Germanistikstudium mit Staatsexamen absolviert. Parallel studierte er Operngesang an der Hochschule für Musik Saar mit Aufbaustudiengang Konzertgesang. Dem folgte die Eastman School of Music in New York, wo er vor allem Orchesterdirigieren studierte. Engagements hatte Müller unter anderen am Saarländischen Staatstheater, am Walker Art Center in Minneapolis, bei der Münchener Biennale, dem Staatstheater Oldenburg sowie den Theatern in Koblenz und Bremerhaven.

Projekt soll kostendeckend sein

Nun will Michael Müller ab 2013 in Saarlouis eine Masterclass of Voice anbieten. Sie umfasst einen fünftägigen Kurs für professionelle Sängerinnen und Sänger, die ihre Gesangstechnik verbessern wollen. Solche Gesangsklassen werden in Deutschland selten angeboten, in Saarlouis soll sie im zweijährigen Rhythmus stattfinden. Die Kosten für das Projekt sind mit 6200 Euro veranschlagt. Darin enthalten sind Ausgaben für die renommierte Gesangsdozentin Irina Gavrilovici, für zwei Pianisten sowie die Organisation. Es wird geschätzt, dass das Eintrittsgeld und die Teilnehmergebühren die Ausgaben abdecken werden. Bei einem Defizit könnte der Landkreis zum Ausgleich beitragen. az

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