Saarländischer Stiftungstag ist Auftakt für Zusammenarbeit

Saarbrücken. Mit Partnern wie der Stiftung der Metall- und Elektroindustrie an der Saar, der Asko-Europa-Stiftung oder der SHS Foundation hat die Saarbrücker Stiftung Bürgerengagement Saar gestern den ersten Saarländischen Stiftungstag ausgerichtet. Im Konferenzzentrum des Saarländischen Rundfunks auf dem Halberg wurde ein dichtes Programm von Ansprachen und Vorträgen geboten

Saarbrücken. Mit Partnern wie der Stiftung der Metall- und Elektroindustrie an der Saar, der Asko-Europa-Stiftung oder der SHS Foundation hat die Saarbrücker Stiftung Bürgerengagement Saar gestern den ersten Saarländischen Stiftungstag ausgerichtet. Im Konferenzzentrum des Saarländischen Rundfunks auf dem Halberg wurde ein dichtes Programm von Ansprachen und Vorträgen geboten. Die Veranstalter planten den Auftakt zu mehr Zusammenarbeit und Information über die derzeit 160 Stiftungen im Land. An Ständen präsentierten sich über 20 Einrichtungen - eine Austauschplattform für die Besucher, die diese auch rege nutzten. Referenten aus Wirtschaftsprüfung und saarländischen Kreditinstituten thematisierten steuerrechtliche Fragen ebenso wie die Verwaltung von Stiftungsvermögen oder die Aufgaben von Stiftungsbüros. Hanspeter Georgi, ehemals saarländischer CDU-Wirtschaftsminister und Stiftungsratsvorsitzender der Bürgerstiftung Saar, wies in einem Beitrag darauf hin, dass bürgerschaftliches Engagement in Stiftungen nicht sofort die eigene Gründung sein müsse und warb etwa für Sponsoring. So könne man Gutes tun, ohne gleich mit aller Bürokratie und finanzieller Bürde konfrontiert zu sein. Über Selbstverständnis, Rolle und Wirkung von Stiftungen sprach Wilhelm Krull, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und hob hervor, dass Stiftungen nicht staatliche Verantwortung ersetzen könnten, sollten und auch nicht wollten. Hans Joachim Müller, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bürgerengagement Saar, bilanzierte: "Wir haben das Programm etwas dicht gestrickt, daraus lernen wir. Wir werden bald in Treffen die Themen aufgreifen, die hier zu kurz gekommen sind." hcr

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