Saarländische Schulen nehmen am "Trialog der Kulturen" teil

Saarbrücken. Nichtwissen ist der Nährboden für Vorurteile und Konflikte, miteinander reden die Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis und Toleranz

Saarbrücken. Nichtwissen ist der Nährboden für Vorurteile und Konflikte, miteinander reden die Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis und Toleranz. Mit dem Wettbewerb "Trialog der Kulturen zu europäischer Identität und kulturellem Pluralismus" will die bundesweit tätige Herbert-Quandt-Stiftung Schüler dazu anregen, sich mit den Werten und Traditionen von Judentum, Christentum und Islam auseinanderzusetzen und durch Projekte Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen.In diesem Jahr läuft der ursprünglich auf Berlin und Hessen beschränkte Wettbewerb "Trialog der Kulturen" erstmals auch im Saarland und in Rheinland-Pfalz. "Zahlreiche saarländische Schulen haben sich beworben, sechs von ihnen wurden von der Stiftung ausgewählt und erhielten für ihre Projekte ein Startgeld von je 3500 Euro", berichtet Niels-Holger Schneider, Projektreferent der Herbert-Quandt-Stiftung. Am "Trialog der Kulturen" beteiligen sich in diesem Jahr das Sozialpflegerische Berufsbildungszentrum (SBBZ) und das Technisch-Gewerbliche Berufsbildungszentrum Mügelsberg Saarbrücken, die Erweiterte Realschule Neunkirchen-Wiebelskirchen, das Homburger Christian von Mannlich-Gymnasium, das Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten sowie das Kaufmännische Berufsbildungszentrum Saarlouis.

"Auch im nächsten Jahr wird das Saarland wieder beim Wettbewerb dabei sein", kündigt Niels-Holger Schneider an. Interessierte Schulen können sich noch bis 1. Mai bei der Herbert Quandt-Stiftung bewerben. Die Stiftung setzt sich für die Stärkung unseres freiheitlichen Gemeinwesens ein. rae

Weitere Informationen im Internet unter www.herbert-quandt-stiftung.de.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort