Runder Tisch für den Bahnhaltepunkt?

Burbach. In der Diskussion um den Bahnhaltepunkt Burbach (die SZ berichtete mehrfach) bittet die Grünen-Stadtratsfraktion jetzt Simone Peter, Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr, um Unterstützung. In einem Brief plädiert der verkehrspolitische Sprecher der Stadtratsfraktion, Guido Vogel-Latz, erneut für eine direkte Verbindung beider Bahnsteige zum Burbacher Markt

Burbach. In der Diskussion um den Bahnhaltepunkt Burbach (die SZ berichtete mehrfach) bittet die Grünen-Stadtratsfraktion jetzt Simone Peter, Ministerin für Umwelt, Energie und Verkehr, um Unterstützung. In einem Brief plädiert der verkehrspolitische Sprecher der Stadtratsfraktion, Guido Vogel-Latz, erneut für eine direkte Verbindung beider Bahnsteige zum Burbacher Markt. "Auch nach dem Spatenstich müssen die Planungen für den neuen Haltepunkt der Deutschen Bahn in Burbach geändert werden."Die beiden Bahnsteige seien nicht miteinander verbunden. Außerdem sei der Haltepunkt vom Markt nur auf Umwegen zu erreichen. Vogel-Latz erklärt in einer Pressemitteilung: "Wir hatten schon früh davor gewarnt, dass der Haltepunkt auf Grund seiner schlechten Erreichbarkeit Burbach nicht aufwerten wird, sondern eher als Schildbürgerstreich zu bewerten ist. Diese Meinung vertraten auch die Burbacher bei einer Bürgerversammlung." Sie hätten die anwesenden Vertreter der Parteien aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass diese "unsinnigen Planungen" nicht Realität werden. In einem Schreiben habe die Fraktion deshalb Simone Peter informiert, dass sich die Burbacher Bürger einstimmig gegen den Haltepunkt in seiner jetzigen Form ausgesprochen hätten.

Guido Vogel-Latz: "Wir haben die Ministerin gebeten, dafür zu sorgen, dass möglichst rasch Stadt, Landesregierung und Deutsche Bahn sich an einem Tisch zusammensetzen und eine Lösung finden, damit dieser Stadtteil weiter eine positive Entwicklung nimmt." red

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