Runder Tisch berät über Zukunft der Gasmaschinenzentrale

Neunkirchen. Der Bergbau geht, doch die Gebäude bleiben und verursachen Kosten. Abreißen oder Erhalten ist daher die Frage, auch im Fall der Gasmaschinenzentrale Heinitz. Die im Konzern Ruhrkohle AG (RAG) für die Entwicklung und Vermarktung zuständige Abteilung RAG Montan Immobilien entschied sich für den Erhalt

Neunkirchen. Der Bergbau geht, doch die Gebäude bleiben und verursachen Kosten. Abreißen oder Erhalten ist daher die Frage, auch im Fall der Gasmaschinenzentrale Heinitz. Die im Konzern Ruhrkohle AG (RAG) für die Entwicklung und Vermarktung zuständige Abteilung RAG Montan Immobilien entschied sich für den Erhalt. Notwendige Voraussetzung dafür ist, "zu klären, was investiert werden muss, um die Halle in einen denkmalgerechten Zustand zu versetzen", so Rudolf Krumm, Leiter des Büro Saar der RAG Montan Immobilien. Dazu braucht es Ideen und Investoren und die Bestandsaufnahme, was Altlasten, aber auch Potenziale der seit 2007 leer stehenden Gasmaschinenzentrale betrifft, so Projektleiter Bernd Müller. Die Analyse des Areals ermittelt derzeit, was machbar wäre. Ein für 1. Juli im Rathaus Neunkirchen geplanter runder Tisch, an dem Kommunen, Behörden und die Bürgerinitiative Gasmaschinenzentrale Heinitz teilnehmen, prüft, was vor Ort umsetzbar ist. Bei einem zweiten runden Tisch im Oktober soll mit der Investorensuche begonnen werden. Die Gasmaschinenzentrale Heinitz gilt mit 8000 Quadratmetern Fläche als eines der größten Industriedenkmäler im Land. sg

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