Rückstände von Pflanzenschutzmitteln in Erdbeeren

Saarbrücken. Bei einer Überprüfung von Erdbeeren auf Rückstände von Pflanzenschutzmittel hat das Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz keine Verstöße gegen die zulässigen Höchstmengen festgestellt

 Neun von zehn untersuchten Proben enthielten geringe Rückstände, aber es bestehe keine Gefahr für die Gesundheit. Foto: Seeber

Neun von zehn untersuchten Proben enthielten geringe Rückstände, aber es bestehe keine Gefahr für die Gesundheit. Foto: Seeber

Saarbrücken. Bei einer Überprüfung von Erdbeeren auf Rückstände von Pflanzenschutzmittel hat das Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz keine Verstöße gegen die zulässigen Höchstmengen festgestellt. Jedoch konnte das Landesamt bei neun der zehn untersuchten Proben insgesamt 30 einzelne Wirkstoffe von Pflanzenschutzmitteln nachweisen, teilte jetzt das saarländische Verbraucherschutzministerium unserer Zeitung mit. Eine Probe aus Spanien sei frei von Rückständen gewesen. Bei einer Probe wurden jedoch gleich fünf verschiedene Wirkstoffe, bei zwei Proben vier Stoffe gefunden. Dennoch könne man bei allen zehn Proben ein gesundheitliches Risiko ausschließen - vorausgesetzt, die Verbraucher verzehrten nicht übermäßig viel von diesen Früchten. Am häufigsten konnten die Stoffe Cyprodinil, Fludioxonil und Penconazol nachgewiesen werden.Die zuständige Behörde untersuchte in diesem Jahr bisher sieben Proben aus Spanien, eine Probe aus den Niederlanden, eine Probe aus Deutschland und eine Probe unbekannter Herkunft auf rund 300 Pflanzenschutzmittel. Eine Probe stammte aus dem Großhandel, die übrigen neun kamen aus dem Einzelhandel, davon vier aus Discounter-Märkten. Zudem überprüfe das Amt derzeit vier Proben von Erdbeeren saarländischer Erzeuger auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, hieß es weiter. Bislang lägen dafür jedoch laut Ministerium keine Ergebnisse vor. bera

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