Kreis Neunkirchen. In den Jahren 2011 bis 2013 werden Projekte im Landkreis Neunkirchen gefördert, die sich gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wenden und sich für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzen. "Toleranz fördern - Kompetenz stärken" heißt ein Programm, das das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgelegt hat.In einer Pressemitteilung hat Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheide jetzt darauf hingewiesen, dass nun die Anträge zur Förderung solcher Projekte gestellt werden können. In einer ersten Phase werden bis zum 31. Dezember kleinere Vorhaben gefördert. Sie sollen die Zielgruppen sensibilisieren für die genannten Themenbereiche. Hierzu können beispielsweise Vorträge, Seminare, Workshops, Sport- und Kulturprojekte dienen, heißt es. Projekte können auch dazu genutzt werden, Instrumente zu entwickeln und zu erproben, die Eingang finden in künftige Projektanträge im Rahmen des Lokalen Aktionsplans. Die Projektanträge beziehen sich auf Kinder, Jugendliche, Eltern und andere Erziehungsberechtigte, Erzieher, Lehrer, Multiplikatoren und lokal einflussreiche Akteure von Staat und Zivilgesellschaft.