Rotes Kreuz wirbt weiter um Blutspender

Düppenweiler. Mit einer kleinen Feier bedankte sich der DRK-Ortsverein Düppenweiler bei langjährigen Blutspendern und Mitgliedern für ihre Treue. Der Vorsitzende Michael Ohnmacht konnte hierzu im DRK-Heim als Gäste Bürgermeister Erhard Seger, Ortsvorsteher Thomas Ackermann und Referent Christoph Ernwein von der Blutspendezentrale Bad Kreuznach begrüßen

Düppenweiler. Mit einer kleinen Feier bedankte sich der DRK-Ortsverein Düppenweiler bei langjährigen Blutspendern und Mitgliedern für ihre Treue. Der Vorsitzende Michael Ohnmacht konnte hierzu im DRK-Heim als Gäste Bürgermeister Erhard Seger, Ortsvorsteher Thomas Ackermann und Referent Christoph Ernwein von der Blutspendezentrale Bad Kreuznach begrüßen. "Jedes Jahr versammelt sich hier bei uns die Familie derer, die für das Rote Kreuz ehrenamtlich arbeiten im Sanitätsdienst, bei Blutspendeterminen im Spendesaal und in der Küche, in der Ausbildung und Hygieneschulung. Dazu gehören auch die Menschen, die durch ihre Blutspenden zu Lebensrettern geworden sind", erklärte Ohnmacht. Wie er sagte, wachsen die Anforderungen an den Blutspendedienst Jahr für Jahr durch die Bereitstellung der Blutkonserven im operativen Bereich, bei Frühgeborenen, Krebserkrankungen und Unfallopfern. Er bat: "Werben Sie in Ihrem Bekanntenkreis für unsere Blutspendetermine, damit wir diese ehrenvolle Aufgabe auch weiterhin erfüllen können."Erfreut teilte der Vorsitzende mit, dass es dem DRK Düppenweiler gelungen ist, die Spenderzahl nicht nur kontinuierlich zu halten, sondern um zwölf Prozent zu steigern. Wie er weiter berichtete, wird das DRK-Haus derzeit neben der Ausbildung des DRK selbst auch vom Gesangverein, Musikverein, der Gymnastikgruppe und einer Handarbeitsgruppe genutzt. In Vorbereitung ist die Schulung von Mitgliedern des DRK-Ortsvereins im Umgang mit Demenzkranken, um hier in Zusammenarbeit mit dem DRK-Landesverband ein Vergissmeinnicht-Café einzurichten.

Dank an treue Spender

Bürgermeister Seger sprach allen Blutspendern ein Wort des Dankes aus. "Wenn es um Blutspenden geht, weiß ich, von was ich rede, denn ich bin selbst ein langjähriger Spender", meinte er. Er war erfreut, dass das DRK das Haus weiter betreibt und auch andere örtliche Vereine dort aufgenommen hat. Ortsvorsteher Ackermann, ebenfalls treuer Spender, schloss sich Segers Worten an. "Ich habe das DRK Düppenweiler im letzen Jahr öfters für den Sanitätsdienst bei verschiedenen Veranstaltungen gebraucht", betonte er und wies auf die großen Auflagen beim Fastnachtsumzug hin. Referent Ernwein bedankte sich namens der Blutspendezentrale bei den Spendern. "Wir brauchen mehr Blut, um die Krankenhäuser zu versorgen. Daher müssen wir den Spenderstamm im nächsten Jahr erhöhen." Die hohe Spendenzahl, die man im vergangenen Jahr durch die Sorge um die EHEC-Erkrankungen erreicht habe, sei ein einmaliger Trend gewesen. Er lobte die Erhöhung der Spenderzahl im DRK Düppenweiler, in dem sich die Familie Ohnmacht stark engagiere. "Machen Sie Werbung für neue Blutspender, denn das Blutspenden ist auch für einen selbst wichtig, da im Falle eines negativen Blutbildes Spender zum Hausarzt geschickt und eventuelle Erkrankungen frühzeitig erkannt werden." Es folgte dann die Ehrung (siehe Info) der Blutspender sowie aktiven und fördernden Mitglieder. "Letztere unterstützen uns finanziell, damit wir die vielfältigen Aufgaben erfüllen können", meinte Ohnmacht.

Auf einen Blick

Treue Blutspender: Christina Bosch, Ursula Geiler, Lea Michely, Frank Steffensky, Marion Gregorius (zehn Spenden), Michael Fritsch (25 Spenden), Thomas Ackermann (40 Spenden), Dieter Weber und Doris Stein (50 Spenden).

Treue fördernde Mitglieder sind Hans Wegener, Doris Becker, Pauline Müllenbach, Harald und Dani Bellmann sowie Stefan Müller (40 Jahre), Renate Müller und Werner Zimmer (25 Jahre). nb

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