Roschberger Bürger unternehmen Sebastian-Wallfahrt

Roschberg. Ihre traditionelle Sebastian-Wallfahrt unternehmen die Roschberger Bürger am kommenden Samstag, 21. Januar. Die Pilger treffen sich um sieben Uhr am Kelterhaus des Ortes. Die Messe zu Ehren des heiligen Sebastians wird um neun Uhr in der Kapelle auf dem Alten Hof des Missionshauses gefeiert.Die Geschichte dieser Wallfahrt reicht bis in das Jahr 1870 zurück

Roschberg. Ihre traditionelle Sebastian-Wallfahrt unternehmen die Roschberger Bürger am kommenden Samstag, 21. Januar. Die Pilger treffen sich um sieben Uhr am Kelterhaus des Ortes. Die Messe zu Ehren des heiligen Sebastians wird um neun Uhr in der Kapelle auf dem Alten Hof des Missionshauses gefeiert.Die Geschichte dieser Wallfahrt reicht bis in das Jahr 1870 zurück. Damals, so berichtet die Chronik, waren in dem kleinen Dorf Typhus und Rinderpest ausgebrochen. Drei Menschen starben durch Typhus. Die an Rinderpest verendeten Tiere wurden in einem Massengrab verscharrt. Weil die beiden Heimsuchungen von den meisten Menschen und Tieren überstanden wurden, gelobten die Roschberger, jedes Jahr nach St. Wendel zu wallfahren. Seit nunmehr 142 Jahren machen sich die Wallfahrer bei jedem Wetter auf, und besuchen den Gottesdienst. Danach wird im Missionshaus in St. Wendel gefrühstückt. Roschbergs Ortsvorsteher Norbert Jung ruft seine Mitbürger dazu auf, sich an dieser Wallfahrt wieder rege zu beteiligen und damit beweisen, dass dieses Versprechen auch heute noch einen hohen Stellenwert hat. se

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