Rohrbach bekommt Multifunktionsfeld

Rohrbach. An der Erweiterten Realschule (ERS) in Rohrbach wird demnächst ein Multifunktionsplatz für Jugendliche gebaut. Das kündigte Gerhard Mörsch, Dezernent für Umwelt, Bildung und Bauen beim Saarpfalz-Kreis, jetzt gegenüber dem Ortsrat an (wir berichteten)

 Rohrbach bekommt ein Multifunktionsfeld wie hier in Ommersheim (Archivbild). Foto: b&b

Rohrbach bekommt ein Multifunktionsfeld wie hier in Ommersheim (Archivbild). Foto: b&b

Rohrbach. An der Erweiterten Realschule (ERS) in Rohrbach wird demnächst ein Multifunktionsplatz für Jugendliche gebaut. Das kündigte Gerhard Mörsch, Dezernent für Umwelt, Bildung und Bauen beim Saarpfalz-Kreis, jetzt gegenüber dem Ortsrat an (wir berichteten). Nach Mörschs Angaben werde binnen der nächsten drei Wochen die Ausschreibung der Bauarbeiten erfolgen, "fertig gestellt ist der Platz spätestens bis zum Herbst".Entstehen soll das Spielfeld auf dem Schulhof der ehemaligen Grundschule an der Johannesschule. "Sein Bau ist vor allem ein Förderprogramm für die Schule und erst in zweiter Linie ein Angebot für die Jugendlichen im Ort", unterstrich er mit Blick auf den künftigen Bauplatz, aber auch in Anspielung auf seine Vorgeschichte. Bekanntlich hatte es in Rohrbach eine längere Diskussion um die Frage gegeben, wo das Multifunktionsspielfeld hin soll. Während der Kreis stets eine Lage an der ERS favorisierte, stellte die Stadt vor der Kommunalwahl 2009 Pläne vor, das Spielfeld an der Rohrbachhalle zu platzieren. Mörsch: "Aber nur hier auf dem Schulhof ist der in Rohrbach einzig sinnvolle und machbare Platz."

Das Multifunktionsfeld wird parallel zum Eingang der ERS angelegt. Es wird 30 Meter lang sowie 15 Meter breit sein und über einen Tartanbelag verfügen. Umgeben wird den Platz, wie vom "Spielkäfig" am Kinderhaus in St. Ingbert bekannt, ein fünf Meter hoher Ballfangzaun. Wie der Baudezernent weiter erläuterte, habe der Kreis, obwohl der direkte Nachbar keine Einwände gegen das Spielfeld habe, vorsorglich vom Tüv ein Lärmgutachten erstellen lassen. Mörsch: "Zur Nachbarbebauung wird daher im Zuge der Bauarbeiten, die möglichst noch während der Sommerferien beginnen sollen, eine Lärmschutzwand errichtet." Als Lärmschutz seien dabei sogenannte Gabionen, also mit Steinen gefüllte Drahtkörbe, vorgesehen, die begrünbar sind.

Hinter der Wand verbleibt aus Sicht der Planer auf dem ehemaligen Schulhof eine "überplanbare Restfläche". Wie diese genutzt werden soll, ist noch nicht entschieden. In die Gestaltung der Fläche werde auch die ERS einbezogen, die sich nach Angaben von Schulleiterin Susanne Fritz bereits mit der Umgestaltung des unteren Schulhofs befasst. Fritz: "In diese Überlegungen werden wir auch die Gestaltung der Fläche rund um das Multifunktionsfeld einbeziehen." schet

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