Riskant: Fahren mit "Guckloch"

Merzig-Wadern. Auch wenn es manchmal lästig ist: Die Autoscheiben sollten rund herum von Eis und Schnee befreit, mahnt die Waderner Polizei: "Wer mit Guckloch fährt, provoziert Unfälle."Die praktische Erfahrung zeigt es: Im Winter ereignen sich sehr viele Pkw-Unfälle in den ersten Minuten nach Beginn der Fahrt

 Eiskratzen gehört zum Winter dazu. Foto: Archiv

Eiskratzen gehört zum Winter dazu. Foto: Archiv

Merzig-Wadern. Auch wenn es manchmal lästig ist: Die Autoscheiben sollten rund herum von Eis und Schnee befreit, mahnt die Waderner Polizei: "Wer mit Guckloch fährt, provoziert Unfälle."Die praktische Erfahrung zeigt es: Im Winter ereignen sich sehr viele Pkw-Unfälle in den ersten Minuten nach Beginn der Fahrt. Vereiste oder beschlagene Fenster verschlechtern die Sicht und verlängern die Reaktionszeit. Und dicke Winterkleidung schränkt die zum Steuern notwendige Bewegungsfreiheit ein und kann sogar die Wirksamkeit des Sicherheitsgurtes beeinträchtigen. Deshalb sollten vernünftige Autofahrer dies beachten: "Vor Fahrtantritt sollten alle Scheiben penibel und ganzflächig von Schnee oder Eis befreit werden. Auch die Seitenscheiben und Rückspiegel sollten eisfrei sein", rät die Polizei. "Kratzmuffel, die mit Guckloch in der vereisten Scheibe losfahren, riskieren ein Verwarnungsgeld." Auch der Schnee auf Dach und Haube muss abgekehrt werden, damit er nicht gegen die Scheiben weht oder den Hintermann "einschneit", heißt es weiter.

Das Laufenlassen des Motors, um die Scheiben freizubekommen, schadet zum einen der Umwelt, kann zum anderen aber ebenfalls mit einem Bußgeld geahndet werden. Um vereisten Scheiben vorzubeugen, hilft es oft schon, dicht an einer Wand zu parken, da eisige Winde die Scheiben so weniger erreichen. Im Fachhandel bekommt man Abdeckplanen oder Eisfolien, die man über das Auto oder über die Scheibe legen kann. Sie bieten einen wirksamen Schutz vor gefrorenen Scheiben. red

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