Riegelsberger Pfarrkirche St. Josef bis Juli geschlossen
Riegelsberg. Die Pfarrkirche St. Josef in Riegelsberg ist voraussichtlich für ein halbes Jahr geschlossen. Grund sind Renovierungsarbeiten im Innern des Gotteshauses, wie Pfarrer Franz-Josef Werle gestern auf SZ-Anfrage erklärte. "Die Kirche ist dreckig und muss neu ausgemalt werden", sagte Werle. Im Zuge der Malerarbeiten würden gerade noch andere Dinge miterledigt
Riegelsberg. Die Pfarrkirche St. Josef in Riegelsberg ist voraussichtlich für ein halbes Jahr geschlossen. Grund sind Renovierungsarbeiten im Innern des Gotteshauses, wie Pfarrer Franz-Josef Werle gestern auf SZ-Anfrage erklärte. "Die Kirche ist dreckig und muss neu ausgemalt werden", sagte Werle. Im Zuge der Malerarbeiten würden gerade noch andere Dinge miterledigt.Werle zählte auf: "Die Bänke werden rausgeholt und überarbeitet. Die Orgel wird abgebaut, gereinigt und repariert. Die Steine auf dem Boden werden gesäubert, ebenso das Inventar wie Altäre, Kreuzweg und Figuren. Und der gesamte Sockel der Kirche bekommt Isolierputz." Die Kosten für die Innenrenovierung bezifferte der Pfarrer auf ungefähr 300 000 Euro. Das Bistum Trier gewähre Zuschüsse bis zu 60 Prozent für bau- und substanzerhaltene Maßnahmen, aber nicht alle Arbeiten fielen darunter, Innenmalerei und Orgel zum Beispiel nicht, fügte Werle hinzu.
Umzug ins Pfarrzentrum
Der vorerst letzte Gottesdienst in St. Josef wurde am Dreikönigssonntag gefeiert. Ausweichort ist das Pfarrzentrum gleich nebenan. "Das haben wir als Gottesdienstraum eingerichtet, gut 150 Menschen passen da rein", sagte Werle. Dort ersetzt zum Beispiel ein Flügel die Orgel. Die Sakristei der Pfarrkirche könne weiter genutzt werden. "Dort bereiten wir alles vor. Und wenn der Gottesdienst beginnt, gehen wir die paar Schritte rüber", berichtete der Seelsorger. Am 6. Juli soll der aus Riegelsberg stammende Moritz Neufang zum Priester geweiht werden. "Wir möchten, dass er seine Primiz in seiner Heimatkirche feiern kann. Also müssen die Renovierungsarbeiten bis dahin beendet sein", betonte Werle. me
