Richter schickt Angeklagten in die Psychiatrie

Saarbrücken. Wegen sexuellen Missbrauchs eines Jungen (12) hat das Landgericht Saarbrücken einen Facharbeiter aus dem Regionalverband zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem ordneten die Richter die dauerhafte Unterbringung des 55-Jährigen in der Psychiatrie an. Dort muss der als krankhaft pädophil eingestufte Mann so lange bleiben, wie er als gefährlich gilt

Saarbrücken. Wegen sexuellen Missbrauchs eines Jungen (12) hat das Landgericht Saarbrücken einen Facharbeiter aus dem Regionalverband zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt. Außerdem ordneten die Richter die dauerhafte Unterbringung des 55-Jährigen in der Psychiatrie an. Dort muss der als krankhaft pädophil eingestufte Mann so lange bleiben, wie er als gefährlich gilt. Der Angeklagte hat seit Jahren Jungen im vorpubertären Alter sexuell missbraucht: zunächst 1993 mit einer Verurteilung zu einer Geldstrafe und dann 1999 (Haftstrafe auf Bewährung). Damals ging es um oralen und analen Missbrauch von Jungen, jetzt wurde dem Mann vorgeworfen, einen Jungen in einem Park unsittlich berührt zu haben. Die bislang leichteste Anklage wurde nun mit Abstand am härtesten bestraft. wi

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