Rheinische Kirche muss kräftiger sparen – Sondersynode einberufen

Düsseldorf · Eine Sondersynode soll im Herbst über drastische Sparmaßnahmen bei der Evangelischen Kirche im Rheinland beraten. Die Kirchenleitung berief die Sitzung für den 23.

November nach Hilden bei Düsseldorf ein. Die angespannte Finanzlage der Kirche mache mehr Einsparungen in noch kürzerer Zeit notwendig, teilte das Landeskirchenamt mit. Der Sparplan von Präses Manfred Rekowski sieht vor, bis zum Jahr 2018 etwa ein Drittel (35 Prozent) der Haushaltsausgaben einzusparen - das wären insgesamt 20 Millionen Euro. Bislang waren Einsparungen von 8 Millionen Euro bis 2023 geplant. Rekowski hat unter anderem auch betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen. Kirchengemeinden und -kreise seien von den Sparplänen nicht unmittelbar betroffen, da sie ihre Haushalte selbst verantworteten.

Die Evangelische Kirche im Rheinland vereint knapp 2,77 Millionen Mitglieder in 739 Kirchengemeinden in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland.

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