RG Saarbrücken nimmt neuen Anlauf mit Klaus Mertes

Gersweiler. Im vergangenen Jahr erkämpfte sich die RG Saarbrücken in der 2. Bundesliga die Vizemeisterschaft. Es war der bislang größte Erfolg der im Jahre 2003 gegründeten Kampfgemeinschaft zwischen dem KSV Klarenthal und dem KSV Gersweiler. Daher war die Enttäuschung auch groß, als sich herausstellte, dass es aus finanziellen Gründen in der 2. Liga nicht weitergehen kann

 Die RG Saarbrücken will mit ihrem Trainer und Ringer Klaus Mertes (Mitte, im roten Trikot) in die Erfolgsspur zurück. Foto: aki

Die RG Saarbrücken will mit ihrem Trainer und Ringer Klaus Mertes (Mitte, im roten Trikot) in die Erfolgsspur zurück. Foto: aki

Gersweiler. Im vergangenen Jahr erkämpfte sich die RG Saarbrücken in der 2. Bundesliga die Vizemeisterschaft. Es war der bislang größte Erfolg der im Jahre 2003 gegründeten Kampfgemeinschaft zwischen dem KSV Klarenthal und dem KSV Gersweiler. Daher war die Enttäuschung auch groß, als sich herausstellte, dass es aus finanziellen Gründen in der 2. Liga nicht weitergehen kann. Es blieb nur der bittere Gang in die Oberliga.Nach anfänglich trister Stimmung ist mittlerweile wieder Zuversicht eingekehrt. Ehemalige Gersweiler und Klarenthaler Athleten haben sich nämlich bereit erklärt, mit dem neuen Trainer Klaus Mertes einen Neuanfang zu beginnen. Der 26-jährige mehrfache deutsche Jugendmeister früherer Jahre ist mit dem 66-Kilo-Mann Yüksel Dincay vom RSV Spiesen-Elversberg nach Saarbrücken gewechselt. Mertes, der in Klarenthal das Ringen erlernte, ist sich bewusst, dass er keine leichte Aufgabe übernommen hat. Er sagt zur Situation im Verein: "Obwohl einige hartnäckige Kritiker meinten, wir bekämen keine Mannschaft zusammen, bin ich sicher, dass wir zu unserem Saisonstart am 4. September beim AC Heusweiler II und auch über die ganze Runde mit einer kompletten Formation antreten werden." Neben ihm selbst und Yüksel Dincay werden auch noch Yakut Özkan, Abdel-Krim Larabi, Peter Sauer, Alexander Edelbluth, Marc Blaesy, Hans Cako, Steven Stillemunkes, Sascha Bott und Denis Rybak für Saarbrücken auf die Matte gehen. Zudem laufen noch Gespräche mit weiteren Ringern, die einst in Saarbrücker Diensten standen und die derzeit wechselfrei sind. Neben Mertes kümmern sich auch noch die früheren Gersweiler Top-Ringer Christian Reinert und Ronny Pukallus um die Oberliga-Staffel. Die Ziele für die nahe Zukunft formuliert der Trainer so: "Wir wollen unserem Anhang mit einheimischen Sportlern guten und spannenden Ringkampfsport bieten. Und wir wollen um die Meisterschaft kämpfen und mittelfristig in die Regionalliga aufsteigen." aki

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