Reservistenkameradschaft Neunkirchen feiert ihren 50. nach
Neunkirchen/Furpach · Ein runder Geburtstag ist immer ein Grund, ihn gebührend zu feiern: Da macht die Reservistenkameradschaft Neunkirchen keine Ausnahme. Noch dazu, wo der Beginn der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts des Vereins ansteht: Die Reservistenkameradschaft wird 50 und feiert den Geburtstag.
Neunkirchen/Furpach. Ein runder Geburtstag ist immer ein Grund, ihn gebührend zu feiern: Da macht die Reservistenkameradschaft Neunkirchen keine Ausnahme. Noch dazu, wo der Beginn der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts des Vereins ansteht: Die Reservistenkameradschaft wird 50 und feiert den Geburtstag am kommenden Samstag, 4. August, in Furpach im Reservistenheim, Beim Wallratsroth 27 (neben Awo und Robinsondorf.). Den Auftakt macht um zehn Uhr ein ökumenischer Waldgottesdienst. Ab 12 Uhr gibt's Mittagessen aus der Feldküche (Gulaschkanone und Schwenker). Nachmittags wird Kaffee und Kuchen angeboten.Für Unterhaltung sorgt an diesem Festtag der Shantychor Neunkirchen. Außerdem wird es ein Jubiläumskonzert des Reservistenmusikzugs Saarland geben. Für die Besucher stehen Parkmöglichkeiten auf dem Awo-Gelände zur Verfügung.
Die Begrüßung der hoffentlich zahlreichen Gäste, unter anderen hat sich Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann angesagt, übernimmt der Vorsitzende der aktuell rund 70 Mitglieder starken Reservistenkameradschaft Neunkirchen, Helmut Hautz. Die Laudatio auf das "Geburtstagskind" hält Ernst-Jürgen Kohlhund.
Die Neunkircher Reservisten halten's mit der englischen Königin, die ihren Geburtstag auch immer später feiert. Denn eigentlich wäre der 50. im vergangenen Jahr zu feiern gewesen. Gegründet wurde die Reservistenkameradschaft Neunkirchen 1961 im Gasthaus Müller in der Wellesweilerstraße, den Neunkirchern natürlich besser bekannt als "Jonny Kowa". Weitere Versammlungsorte wurden im Laufe der Zeit der Borgkeller, das Café Freiberg, das Kolpinghaus und das Gasthaus Boltz. 1975 konnte zum ersten Mal in Wellesweiler dank der Hilfe der Stadt und enormer Eigenleistung der Mitglieder ein Reservistenheim verwirklicht werden. Als 1984 für das Gelände ein Bebauungsplan erstellt wurde, mussten sich die Reservisten nach einem neuen Heim umschauen. Wieder mit Hilfe der Stadt - der damalige Bürgermeister Ewald Groß hat sich diesbezüglich Verdienste erworben - konnte das ehemalige Falkenheim in Furpach erworben werden, noch heute Heimstatt der Neunkircher Reservisten. Höhepunkte der Vereinsgeschichte sind unter anderem die Ausrichtung der Übungen "Saarschleife" 1972 in Furpach und 1976 in Wellesweiler. Außerdem beteiligten sich Neunkircher Reservisten an Leistungsmärschen in Nimwegen, Bern, Saga und Luxemburg. Sehr beliebt war das Fußballturnier, das zwischen 1974 und 2008 regelmäßig stattfand. Viele Militär-, Reservisten- und Betriebssportmannschaften hatten daran teilgenommen. Aus Kostengründen musste es 2008 eingestellt werden. rs
