Rentrischer Ortsrat votiert gegen Sparvorschläge

Rentrisch. Hauptthema der jüngsten Ortsratssitzung war die Diskussion darüber, mit welchen Sparmaßnahmen Rentrisch zur Liquiditätsverbesserung der Mittelstadt beitragen kann

Rentrisch. Hauptthema der jüngsten Ortsratssitzung war die Diskussion darüber, mit welchen Sparmaßnahmen Rentrisch zur Liquiditätsverbesserung der Mittelstadt beitragen kann. Das vom Stadtrat im April geschnürte, so genannte "Zukunftspaket Stadtgemeinschaft" sieht eine Ausgabenreduzierung vor, die im Falle von Rentrisch vor allem Einsparmaßnahmen bei den Vereinen, Festen und Spielplätzen bedeutet. Helga Roth von der SPD-Fraktion stellte die Frage, was die Stadtverwaltung selbst zu den Sparmaßnahmen beiträgt. Schließlich könne es nicht sein, dass sich eine "aufgeblähte" Stadtverwaltung drei Beigeordnete leisten könne und die Gehälter von Oberbürgermeister und Ortsvorstehern steigen, während bei den Bürgern der Gürtel enger geschnallt werden müsse. "Sollen diese beim Wegfall der vergünstigten Fahrten des Ingo-Sonderbusses den "oberen Herren ihre Taschengelderhöhung" finanzieren?", so Helga Roth. Des Weiteren vermutet sie, dass bei der Umsetzung der Spielplatzleitplanung, die den Rückbau defekter Spielgeräte vorsieht, auch an der Pflege der Plätze gespart werden würde und Kleinkinder "krass" ausgedrückt im Hundekot spielen müssten. Außerdem sollte man nicht übersehen, dass mit der Erhöhung des Grundsteuerhebesatzes der Zuzug neuer Bürger in die Mittelstadt verhindert wird. Für die Zukunft bedeutet das wohl eine Verkleinerung der Bevölkerung, so Helga Roth weiter. Aufgrund solcher Bedenken stießen die Vorschläge der Stadt zur Ausgabenreduzierung einstimmig auf Ablehnung. Auf Antrag der CDU-Fraktion sprach sich der Ortsrat einstimmig gegen den Maßnahmenkatalog der Stadt aus. con

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