Rentnerinnen und Rentner Partei eröffnet Bundestags-Wahlkampf

Wadern. Weitgehend unbeachtet von der saarländischen Wahlbevölkerung hat die deutsche Rentnerinnen und Rentner Partei (RRP) gestern ihren Bundestagswahlkampf in Wadern eröffnet. Rund 20 Mitglieder und Interessierte lauschten am späten Nachmittag im Dagstuhler Hof den Ausführungen des Bundesvorsitzenden Helmut Polzer und seines Stellvertreters Dr. Manfred Link

Wadern. Weitgehend unbeachtet von der saarländischen Wahlbevölkerung hat die deutsche Rentnerinnen und Rentner Partei (RRP) gestern ihren Bundestagswahlkampf in Wadern eröffnet. Rund 20 Mitglieder und Interessierte lauschten am späten Nachmittag im Dagstuhler Hof den Ausführungen des Bundesvorsitzenden Helmut Polzer und seines Stellvertreters Dr. Manfred Link.Mit dem Slogan "Neue soziale Gerechtigkeit" will sich die vor knapp zwei Jahren gegründete RRP, die sich als stimmstärkste Vertretung der 20 Millionen deutschen Rentner versteht und in fünf Bundesländern zur Wahl antritt, in die Auseinandersetzung der etablierten Parteien einmischen.Die Forderungen im Einzelnen: eine Mindestrente von 1000 Euro ab dem 65. Lebensjahr, die drastische Reduzierung der rund 200 gesetzlichen Krankenkassen und die Garantie einer für alle Bürger gleichen ärztlichen Grundsicherung, bundesweit gleiche Lehrpläne für alle Grund- und Hauptschulen und die Einführung von echten Ganztagsschulen. Dass der deutschlandweite Wahlkampf ausgerechnet in Wadern beginnt, fasst der Geschäftsführer des saarländischen Landesverbandes der RRP, Hans-Robert Martini, als Dankeschön der Bundespartei an den jüngsten Landesverband auf. Schließlich habe man es nach Gründung am 13. Mai innerhalb kürzester Zeit geschafft, im Saarland zur Bundestagswahl zugelassen zu werden. ksb

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