Reiterspiele lockten Hunderte an

Dudweiler · Die 32. Auflage der berühmten Reiterspiele auf der Dachsbau Ranch lockte voriges Wochenende wieder Hunderte Gäste an: Hauptsächlich Freunde des Westernreitens und der damit verbundenen Lebensart, aber nicht nur die, gaben sich ein Stelldichein in Dudweiler.

 Hier werden die jungen Reiter geführt. Foto: Andreas Engel

Hier werden die jungen Reiter geführt. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Etwas langatmig ist das Motto, das Leitmotiv von Peter Dreßler und seinen Leuten von der Dachsbau Ranch in Dudweilers Norden, aber es trifft. Manchmal bedarf es eben ein paar mehr Worte, um die Sache auf den Punkt zu bringen. "Scheen is, was scheen is, unn das Lääwe is so scheen, ma kinnt sich grad kaputtlääwe".

Viele nutzten am Wochenende die Gelegenheit, sich in entspannter Umgebung ein paar schöne Stunden zu gönnen. Die Kleinen konnten reiten oder sich in der Springburg austoben, und die Großen konnten bei einem Kaltgetränk erfrischen.

Staubig war's, wie im Wilden Westen halt. "Wir wollen, dass es unseren Gästen gut geht, dass sie das Leben bei uns genießen können", beschreibt der Gründervater der Dachsbau Ranch und der damit verbundenen Reiterspiele sein Credo. Und wenn man sich bei Dreßlers Gästen umhört, sieht man, dass der Chef und sein Team es wieder einmal geschafft haben, angenehme Westernatmosphäre in Dudweiler zu zaubern. Hierzu gehörte ein zünftiges Musikprogramm. Die Reithalle wurde in einen Konzertsaal umgewandelt. Auf der Bühne heizten "Long Road" mit klassischer Country-Music und "Black Night" mit Rock den Cowboys und -girls mächtig ein. Das Unterhaltungsprogramm war vielseitig. Die Besucher konnten einem Hufschmied bei der Arbeit oder dem Rettungsreiten zusehen, selber am geführten Reiten teilnehmen oder sich die unterschiedlichen Reiterspiele anschauen, deren Königsdisziplin der Reiterfünfkampf ist. Den gewann Mandy Flender auf ihrem Pferd Dusty. Die Preise stifteten wie jedes Jahr die fliegenden Händler, die auf der Ranch ihre Waren anbieten. "Wir nehmen keinen Standgebühr, dafür spendieren die Händler die Preise für die Wettkämpfe", erklärt Dreßler das Prinzip. Die knapp vier Monate Vorbereitungszeit haben sich dieses Jahr gelohnt. Alle waren zufrieden, besondere Vorkommnisse: "keine". Wie gesagt: ". . . ma kinnt sich grad kaputtlääwe."

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