Reiskirchen ist Landesligist

Ottweiler. Der SV Reiskirchen hat den "Hoffnungslauf" zur neuen Fußball-Landesliga gegen den SV Aschbach am Mittwoch Abend gewonnen. Hierzu benötigte die seit drei Wochen von Ralf Schmeissner trainierte Truppe aus dem Homburger Stadtteil im Ottweiler Stadion "Am Alten Weiher" jedoch die Verlängerung, um den Nord-Konkurrenten SV Aschbach 2:1 zu bezwingen

Ottweiler. Der SV Reiskirchen hat den "Hoffnungslauf" zur neuen Fußball-Landesliga gegen den SV Aschbach am Mittwoch Abend gewonnen. Hierzu benötigte die seit drei Wochen von Ralf Schmeissner trainierte Truppe aus dem Homburger Stadtteil im Ottweiler Stadion "Am Alten Weiher" jedoch die Verlängerung, um den Nord-Konkurrenten SV Aschbach 2:1 zu bezwingen. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. "Das war für uns schon bitter anzusehen, wie sich der TuS Hirstein und der SV Hofeld am Montag die Bälle zugeschoben haben und wir dadurch die Landesliga-Qualifikation verpassten", blieb für Spielertrainer Andreas Neis, der den im Urlaub befindlichen Trainer Ralf König vertrat, ein fader Beigeschmack nach der Entscheidungsrunde der Bezirksliga Nord hängen. Aschbach hatte es in den beiden vorangegangenen Rundenspielen versäumt, für klare Verhältnisse in seiner Liga zu sorgen. Auch am Mittwoch dauerte es lange, bis eine Entscheidung fiel.Auf beiden Seiten hatten die Stürmer zunächst Ladehemmung, wobei Reiskirchen wegen interner Querelen auf Top-Stürmer Roland Klose verzichten musste. Dazu Ralf Schmeissner: "Wir haben das durch mannschaftliche Geschlossenheit wettgemacht". Den Treffer zum bis dahin verdienten 1:0 erzielte Phillip Dilly in der 58. Minute aus dem Gewühl heraus. Da Aschbach zu diesem Zeitpunkt bereits vier Minuten in Unterzahl war (Christoph Demuth leistete sich ein Revanchefoul), schien die Sache zugunsten des Ostsaar-Vertreters gelaufen. Zumal Aschbach zwei zusätzliche Begegnungen in den Knochen steckten. "Doch wir haben gezeigt, dass wir auch in Unterzahl konditionell auf der Höhe waren und sind dann mit zehn Mann fast mehr gelaufen als Reiskirchen. Wir waren dran", war das Aufbäumen für Neis keine Überraschung. Konsequenterweise traf Torjäger Daniel Thewes nach einem verunglückten Niedsballa-Schuss von der Außenlinie zum 1:1-Ausgleich. In der Verlängerung mobilisierten beide Teams ihre letzten Kräfte, die Reiskircher hatten dann wohl das nötige Quäntchen mehr zu bieten. In der 118. Minute war Michael Weimann zur Stelle und führte die Entscheidung herbei. "Wir hatten trotz Überzahl Probleme, waren konditionell eigentlich kaputt, aber vielleicht hat uns die etwas längere Pause gut getan, so dass wir etwas mehr zulegen konnten, als es eng wurde", freute sich Ralf Schmeissner.

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