Reise zum Garten Eden

St. Ingbert. In der Stadtbücherei St. Ingbert findet am Dienstag, 1. September, um 19 Uhr auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) der SPD St. Ingbert und in Zusammenarbeit mit dem St. Ingberter Literaturforum eine Lesung von Sibylle Knauss aus ihrem neuen Buch "Eden" statt

St. Ingbert. In der Stadtbücherei St. Ingbert findet am Dienstag, 1. September, um 19 Uhr auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) der SPD St. Ingbert und in Zusammenarbeit mit dem St. Ingberter Literaturforum eine Lesung von Sibylle Knauss aus ihrem neuen Buch "Eden" statt.

Sibylle Knauss wurde 1944 in Unna geboren, wuchs im Ruhrgebiet auf und studierte Germanistik, Anglistik und Theologie in München und Heidelberg. Seit 1981 arbeitet sie als freie Autorin. Mehr als 20 Jahre lebte sie in St. Ingbert und arbeitete unter anderem als Gymnasiallehrerin am Albertus-Magnus-Gymnasium. Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist sie als Professorin an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg im Bereich "Drehbuch" tätig. Sie lebt mit ihrer Familie in Remsbeck bei Stuttgart.

Im Juli 2006 wurde Sibylle Knauss der "Kunstpreis des Saarlandes (Literatur) 2006" verliehen. Dieser Preis ist die höchste Auszeichnung, die das Saarland auf dem Gebiet der Kultur seit 1959 vergibt.

Frauen im Mittelpunkt

Es sind insbesondere die Frauen, denen das literarische Interesse von Sibylle Knauss seit Anbeginn ihrer literarischen Arbeit gilt. Seit 1981 stellt sie immer wieder historische Frauengestalten in den Mittelpunkt ihrer Romanporträts. Als Beispiele seien hier die Personen Elise Lensing, die Geliebte Friedrich Hebbels, in "Ach Elise oder Lieben ist ein einsames Geschäft" (1981), oder Marlene, die Cousine von Eva Braun, die sich in dem Roman "Evas Cousine" in eine Schattenwelt flüchtet oder Renee Pelagie de Montreuil in dem Roman "Die Marquise de Sade" genannt.

In dem Roman "Eden" lässt Sibylle Knauss die Vorfahren des Menschen auferstehen. Die Stärken dieses "Romans zum Darwin-Jahr" liegen allerdings in den eingeflochtenen Szenen aus dem Leben der bekannten Paläoanthropologin Mary Leakey. red

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