Reiner Gaußmann ist tot

Fremersdorf. Der Autor Reiner Gaußmann, über dessen Kampf gegen den Krebs die SZ mehrfach berichtet hat, ist tot. Er starb am Sonntag, 2. Januar im Alter von 57 Jahren. Am 24. Januar 2010 erfuhr Gaußmann von seinem Lungenkrebs. Er hinterlässt mit seinem Buch "Mein Tumor heißt Bruno" ein Werk, mit dem er andere trösten und ihnen Mut machen will

 Reiner Gaußmann starb am Sonntag. Foto: Rolf Ruppenthal

Reiner Gaußmann starb am Sonntag. Foto: Rolf Ruppenthal

Fremersdorf. Der Autor Reiner Gaußmann, über dessen Kampf gegen den Krebs die SZ mehrfach berichtet hat, ist tot. Er starb am Sonntag, 2. Januar im Alter von 57 Jahren.

Am 24. Januar 2010 erfuhr Gaußmann von seinem Lungenkrebs. Er hinterlässt mit seinem Buch "Mein Tumor heißt Bruno" ein Werk, mit dem er andere trösten und ihnen Mut machen will. Obwohl von der Krankheit gezeichnet, freute er sich auf die Lesung in Berlin, sprach von seinen Erlebnissen und den Begegnungen mit anderen schwer kranken Menschen.

Gaußmanns Frau will in den nächsten Tagen entscheiden, ob die für den 28. Januar im Domicil Leidinger in Saarbrücken vorgesehene Veranstaltung stattfindet. Geplant sind dort eine Lesung aus seinem Buch "Mein Tumor heißt Bruno" und eine Ausstellung von Werken Reiner Gaußmanns.

Gaußmann war in der Landeshauptstadt Saarbrücken vor allem als Szene-Wirt bekannt. Er übernahm in den Achtziger Jahren die Kultkneipe Kater Karlos. 1985 eröffnete er auf dem Rotenbühl sein Lokal "Gaußmann am Ilseplatz".

1996 begann er mit der Malerei. 2006 verabschiedete er sich aus der Kneipenszene, machte eine Ausbildung in Sterbebegleitung und einen Kurs in der Betreuuung Demenzkranker.

 Reiner Gaußmann starb am Sonntag. Foto: Rolf Ruppenthal

Reiner Gaußmann starb am Sonntag. Foto: Rolf Ruppenthal

 Reiner Gaußmann starb am Sonntag. Foto: Rolf Ruppenthal

Reiner Gaußmann starb am Sonntag. Foto: Rolf Ruppenthal

Zuletzt lebte Reiner Gaußmann mit seiner Frau und zwei Töchtern in Fremersdorf. kjs/nic

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