Reimsbacher Traditions-Gasthaus unter neuer Leitung

Reimsbach. Das am Ortsrand von Reimsbach am Weg Richtung Schmelz, Düppenweiler und Honzrath stehende Gebäude wurde vor 44 Jahren durch den Gastwirt Eduard Müller aus Dillingen, besser bekannt unter seinem Spitznamen "Polo", als "Schützenhof" erbaut und in Betrieb genommen

Reimsbach. Das am Ortsrand von Reimsbach am Weg Richtung Schmelz, Düppenweiler und Honzrath stehende Gebäude wurde vor 44 Jahren durch den Gastwirt Eduard Müller aus Dillingen, besser bekannt unter seinem Spitznamen "Polo", als "Schützenhof" erbaut und in Betrieb genommen. Es war nicht nur Speiselokal, sondern auch Vereins- und Trainingslokal des Schützenvereins Tell Reimsbach, bis dieser eigene Räume bezog. Nach Müllers frühem Tod im Jahre 1975 gab es verschiedene Pächter, bis das Haus im Jahre 1981 von den Eheleuten Lothar und Ida Donie, die auch in Saarwellingen ein Lokal betrieben, erworben wurde. Nachdem auch ihr Mann verstarb, führte Wirtin Ida ab 2002 das Lokal "Reimsbacher Hof", wie es später hieß, weiter, zuletzt mit ihrem Sohn Michael und dessen Lebensgefährtin.Vor einigen Wochen erwarb das Ehepaar Tobias Wotipka, gebürtiger Sulzbacher, und Inken geborene Malter, aus Merzig stammend, das Gaststättengebäude. "Für uns hat sich der Kauf dieses Traditionshauses angeboten, denn wir wollten sowieso in unserem Wohnort Reimsbach was in dieser Richtung machen", sagt Wotipka, der aus einer alten Sulzbacher Wirtsfamilie kommt. Zunächst gab es eine Menge Renovierungsarbeiten zu erledigen.

Sanierung von Grund auf

So wurde unter anderem die veralterte Toilettenanlage grundlegend saniert, im Gastraum der Teppichboden entfernt und durch einen modernen Boden in Fliesenoptik ersetzt, die Wände mit einer hellen Steinstruktur umgestaltet, das rustikale Büffet aber erhalten. "Wir haben für insgesamt 200 Personen Platz, den Gastraum aber so gemütlich gestaltet, dass man in Ruhe essen kann", erklärt der neue Eigentümer.

Auch das äußere Erscheinungsbild des Hauses wurde mit einem rot-braunen Farbton sichtbar verändert. Vor dem Haus lädt ein Biergarten aus massiven Holztischen und -bänken in sonniger Lage mit weiter und schöner Aussicht zum Verweilen ein. Wotipka führt das Restaurant selbst als Chef zusammen mit seiner Ehefrau, die im Hauptberuf Grundschullehrerin ist, als Chefin. Das weitere Personal wird, soweit es geht, aus der Umgebung kommen. Das Speiselokal ist ein Steak-House mit überschaubarer Speisekarte, darunter Hähnchen, Schnitzel, Kalbskoteletts, Spare-Ribs.

"Wichtig ist: Jeder kann kommen. Egal wie alt, denn guter Geschmack hat nichts mit dem Alter zu tun", lautet das Credo des Wirtspaares, das stolz auf sein dreijähriges Töchterchen Liv ist. Das Restaurant ist für Familienfeiern und andere Veranstaltungen bestens geeignet und verfügt über ein eigens eingerichtetes Vereinszimmer. Ebenso wird die Kegelbahn bald wieder zur Verfügung stehen. nb

Öffnungszeiten: Mittwochs bis freitags und sonntags von elf bis 14 Uhr sowie mittwochs bis sonntags von 17 bis 22 Uhr.

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