Rehlingen-Siersburg bekommt eigenen Strom vom Rathaus-Dach

Rehlingen-Siersburg. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaik-Anlage produzieren die Technischen Werke der Gemeinde Rehlingen-Siersburg auf dem Dach des Rathauses der Niedtalgemeinde nunmehr eigenen Strom

 Martin Silvanus, Annegret Braun und Martin Schmidt (von links) vor der neuen Photovoltaik-Anlage. Foto: Gemeinde

Martin Silvanus, Annegret Braun und Martin Schmidt (von links) vor der neuen Photovoltaik-Anlage. Foto: Gemeinde

Rehlingen-Siersburg. Mit der Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaik-Anlage produzieren die Technischen Werke der Gemeinde Rehlingen-Siersburg auf dem Dach des Rathauses der Niedtalgemeinde nunmehr eigenen Strom. Dieses sei das Pilotprojekt, mit dem die Technischen Werke ganz aktuell eine neue Sparte des unternehmerischen Tätigseins eröffne, teiltRehlingen-Siersburgs Bürgermeister Martin Silvanus in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft mit.

Die Technischen Werke (TWRS), ein Unternehmen, an dem neben der Gemeinde als Mehrheitsgesellschafterin unter anderem auch der saarländische Energie-Versorger Energis beteiligt ist, haben dazu eigens ihren Unternehmensgegenstand ausgeweitet. Neben den originären Aufgaben der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung werde jetzt die TWRS GmbH auch den Betriebszweig der Erzeugung und der Bereitstellung regenerativer Energien ausfüllen können.

Die Kaufmännische Geschäftsführerin der Gesellschaft, Diplom-Kauffrau Annegret Braun, betont, dass "selbstverständlich nur wirtschaftliche Projekte realisiert werden, die auch eine angemessene Rendite erbringen". Nach Auskunft des Technischen Geschäftsführers der TWRS, Dipl.-Ingenieur Martin Schmidt, hat die Photovoltaik-Anlage ein Leistungsvermögen von etwa 11 000 Kilowattstunden im Jahr.

In wenigen Jahren werde sich die Investition in den solaren Stromerzeuger amortisiert haben, heißt es. Nach Auskunft von Bürgermeister Martin Silvanus werden die Technischen Werke im Wege eigener Investition oder in Form von Beteiligungen zukünftig weitere Felder der Erzeugung regenerativer Energien erschließen. red/kü

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